Nächstes Jahr, gleiche Zeit
Eine romantische Komödie von Bernard Slade Deutsch von Sibylle Hunzinger
»Es war unglaublich, nicht wahr?«
Es fühlt sich an wie der Beginn einer wunderbaren Beziehung. In einem Hotel in Kalifornien haben sich Doris und George zum ersten Mal zufällig getroffen, eine Nacht miteinander verbracht und sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Der Haken an der Sache: Beide sind verheiratet, aber nicht miteinander. Doch aufgeben ist etwas für Feiglinge und so überlegen sich die zwei, ihre Beziehung dennoch zu leben und sich einmal im Jahr zu treffen. Gleicher Ort, gleiche Zeit. Trotz glücklicher Ehe mit jeweils anderen Partnern ziehen sie ihren verrückten Plan durch und das über 24 Jahre lang. Sie haben Sex miteinander, gehen Essen und lassen den anderen teilnehmen an familiären Freuden und Problemen. Sie tauschen sich aus über berufliche Veränderungen und teilen ihre Ansichten und Einsichten. Das Leben passiert, die Themen ändern sich. Bilder der Enkelkinder werden gezeigt, Potenzprobleme diskutiert und die Erkenntnisse des fortgeschrittenen Alters reflektiert. Trotz Höhen und Tiefen hält die außergewöhnliche Beziehung der beiden. Aber dann kommt das verflixte 25. Jahr. Georges Ehefrau ist verstorben. Er stellt fest, dass er nicht allein leben kann und will. Was liegt näher, als Doris nun nach einem Vierteljahrhundert doch einen Antrag zu machen und sie zu heiraten? Doris allerdings lebt immer noch mit ihrem Ehemann zusammen. Soll sie den Schritt in eine neue »alte« Beziehung wagen?
Aus einem Seitensprung entwickelt sich eine Beziehung der besonderen Art. Die Kultverfilmung aus dem Jahr 1978 verhalf dem Theaterstück von Bernard Slade zu Bekanntheit und eroberte weltweit die Bühnen. Der Autor erzählt mit viel Humor und Verständnis für seine Figuren die Geschichte einer Liebe, die trotz Wandel die Zeit überdauert.
Premiere: 23.10.2021 / 19.30 Uhr / Uppstall-Kaufhaus
Inszenierung: Nora Bussenius
Bühne & Kostüme: Sofia Mazzoni
Dramaturgie: Sylvia Martin
Doris: Alexandra Sagurna
George: Ole Xylander
Maskenbildnerin: Jaclin Kaufmann-Hochmuth
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(Volksstimme)