Termine entnehmen Sie bitte dem Leporello oder über den Spielplan

 

MITTELDEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE SCHÖNEBECK 

Seit nunmehr 77 Jahren gehört die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie (MKP) zum kulturellen Leben Sachsen-Anhalts. Im Herzen unseres Bundeslandes, in der Elbestadt Schönebeck gelegen, bereichert das Orchester mit rund 115 Gastspielen jährlich die Region. Unter der Führung des Musikalischen Leiters und Chefdirigenten Jan Michael Horstmann machen die 23 Musikerwdm der MKP auch regelmäßig Station am Theater der Altmark. In dieser Spielzeit präsentieren Ihnen die Schönebecker einen weit gespannten musikalischen Bogen von natürlich Wien, Wien, Wien, bis Bonn, Budapest, Stockholm und sogar Caracas. Mit einem Konzertabonnement ist Ihnen ein Platz bei dem mittlerweile traditionsreichen Neujahrskonzerten sowie den musikalischen Ausflügen in Klassik, Romantik und Moderne sicher. 


Bonn – Wien oder Beethoven-Variationen

Do 2.10.2025 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu »Coriolanus« op.62
Franz Schmidt: Konzertante Variationen über ein Thema von Beethoven
Ludwig van Beethoven. Sinfonie Nr. 2 D-Dur op.36

Ragna Schirmer, Klavier
Dirigent: Jan Michael Horstmann

Mit zwei festlichen Werken des Wahl-Wieners aus Bonn – Ludwig van Beethoven – eröffnen wir die Saison, in der sich alles um die heimliche »Hauptstadt der Musik« Wien dreht. Der österreichische Komponist Franz Schmidt, der aus der Musik des beginnenden 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken ist, schrieb seine hochvirtuosen Variationen über ein Thema aus Beethovens »Frühlingssonate«. Als Solistin begrüßen wir die international renommierte Pianistin Ragna Schirmer.


Stockholm – Wien oder Stürmen und Drängen

Do 27.11.2025 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Joseph Haydn: Sinfonie Nr.39 g-Moll
Johann Martin Kraus: Sinfonie c-Moll
Reiko Füting: »Von der Stadt«
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll

Dirigent: Jan Michael Horstmann

Dem herbstlichen Novemberwetter entsprechen die drei Sinfonien aus der Zeit des Sturm und Drang. Die Klassiker-Stadt Wien lässt sich standesgemäß vertreten durch Sinfonien von Haydn und Mozart; der eigentlich in Unterfranken geborene Joseph Martin Kraus schickt, als Kapellmeister am Schwedischen Hofe, vorwinterliche Grüße aus Stockholm – ihm verdanken wir, das nur am Rande, die einzige theoretische Abhandlung zum Sturm und Drang in der Musik. Reiko Füting, der vierte im Bunde, rundet den Spannungsbogen ab, mit einer Variation über die Tonarten g-Moll und c-Moll.


Neujahrskonzert: Die dreizehn Monate – durchs neue Jahr mit Erich Kästner

Do 8.1.2026 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe X 

Undine Dreißig, Mezzosopran
Dirigent und Moderation: Jan Michael Horstmann

Entlang des großartigen Gedichtzyklus »Die dreizehn Monate« von Erich Kästner erklingen Werke von Mozart, Brahms, Puccini, Kurt Weill und natürlich Johann Strauß (Sohn). Als Solistin wird uns Kammersängerin Undine Dreißig vom Theater Magdeburg die Ehre geben. Ein Konzert zum Träumen, Schwärmen und Feiern!


Wien oder Gott – Erhalte unseren Kaiser

Do 19.3.2026 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur »Empereur«
Franz SchubertSinfonie Nr. 2 B-Dur D 125n

Frederike Möller, Klavier
Dirigent: Jan Michael Horstmann

Im Abstand von nur fünf Jahren entstand das letzte der großen Klavierkonzerte Beethovens und eine der frühen Sinfonien des gerade 17-jährigen Franz Schubert. Beiden Werken ist die zu dieser Zeit ungewöhnliche Behandlung von Tonalität und Modulation eigen. Während Beethoven, patriotisch erweckt, sein Klavierkonzert dem habsburgischen »Empereur« widmete und nicht etwa dem einst von ihm bewunderten korsischen Kaiser, war der präadoleszente Schubert noch ganz seinem jugendlichen Übermut verpflichtet. 


Hamburg – Wien oder Von der Alster an die Donau

Do 23.4.2026 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A 

Georg Philipp Telemann: Ouvertüre e-Moll TWV 55:e1 aus der »Tafelmusik«
Carl Reinecke: Konzert für Flöte und Orchester
Johannes Brahms: Serenade Nr. 2 op.16 für Kammer-orchester

Gabriele Zucker, Flöte
Dirigent: Jan Michael Horstmann

Während Johannes Brahms seine Heimatstadt Hamburg in Richtung Wien verlassen hat, zog es Telemann aus Magdeburg genau dorthin in den hohen Norden, wo er durch zahlreiche Admiralitätsmusiken und eben jene Wassermusik seiner Wahlheimat musikalische Denkmäler setzte. Ebenfalls aus Hamburg stammte der Romantiker Reinecke, der wiederum über dreißig Jahre als Leipziger Gewandhauskapellmeister einer der Nachfolger Mendelssohns war. Sein wunderbares spätes Flötenkonzert wird durch unsere Solo-Flötistin Gabriele Zucker interpretiert.


Bayreuth – Wien oder in der Oper

Do 4.6.2026 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie aus »Die Zauberflöte« für Salonorchester
Richard Strauss: Vier letzte Lieder (Fassung für Salonorchester)
Giuseppe Verdi: Fantasie aus »Aida« für Salonorchester
Leoš Janáček: Fantasie aus »Jenůfa« für Salonorchester
Richard Wagner: Wotans Abschied und Feuerzauber aus »Die Walküre« (Fassung für Salonorchester)

Ulrike Staude, Sopran
Klavier und musikalische Leitung: Jan Michael Horstmann

Die Saison beendet ein Ausflug in die Welt der großen Oper, in der Besetzung als Salonorchester quasi durchs umgedrehte Opernglas betrachtet. Als Krönung erleben Sie die herrlichen »Vier letzten Lieder« von Richard Strauss in ebenso kammermusikalischer Gestalt.

 

 

HARZTHEATER

Der Nordharz verfügt mit den Städten Halberstadt und Quedlinburg über zwei geschichtsträchtige kulturelle Zentren. Schauspiel, Musiktheater und Konzertwesen sind hier schon seit Jahrhunderten zuhause. Mit einem internationalen Ensemble gelingt es dem Harztheater, sich an beiden Standorten als regionales und zugleich weltoffenes Dreispartenhaus einen Namen zu machen. Und das auch weit über den Süden unseres Bundeslandes hinaus. Pro Jahr zeigt das Harztheater, unter der Führung von Generalintendant Johannes Rieger, rund 500 Vorstellungen. Bei seinen zahlreichen Gastspielen macht das Harztheater auch regelmäßig Station am Theater der Altmark. Wie gewohnt können Sie sich in der kommenden Spielzeit mit Mozarts Oper »Die Zauberflöte«, der Operette »Madame Pompadour« und dem Tanzstück »Das Dschungelbuch« auf wunderbar einnehmende Unterhaltung freuen.


Die Zauberflöte

Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder

So 28.9.2025 / 16 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe B

Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Nina Kühner
Ausstattung: Tom Grasshof
mit Solistinnen, Solisten und dem Opernchor des Harztheaters 

Die meistgespielte Oper im deutschen Sprachraum, das vielschichtige Meisterwerk in der ungewöhnlichen Mischung aus Wiener Volkstheater und Freimaurermysterium, Märchen und Mythen, gibt uns bis heute Rätsel auf: Ist die Königin der Nacht vielleicht mehr als nur eine Rachegöttin? Ist nicht Misstrauen angezeigt gegenüber Sarastros ideologisierter Priesterwelt, die die Welt einteilt in Gut und Böse? Gleichwohl ist es gerade die Musik, die die Widersprüche der Handlung ins Welthafte erhebt und ihren Konflikten eine existentielle Dimension verleiht.


Das Dschungelbuch 

Tanzstück für Klein und Groß
Nach den Dschungelbuch-Erzählungen von Rudyard Kipling
mit der Musik von Sebastian Bund

So 7.12.2025 / 16 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe C

Choreografie: Gabriella Gilardi
Ausstattung: Mona Hapke

Die weltberühmten Geschichten um das Findelkind Mogli und seine tierischen Weggefährten sind eine zeitlose und märchenhafte Abenteuer-Fabel über Freundschaft, Mut und Selbstfindung. Mitreißende Musik, farbenfrohe Kostüme, eine dynamische Choreografie mit akrobatischen Elementen – das Ensemble von »Tanz Harz« nimmt sein Publikum mit auf eine spannende und unterhaltsame Reise durch den Dschungel und vermittelt mit fantasievoller Leichtigkeit ganz nebenbei wichtige Botschaften über Zusammenhalt und Respekt vor der Natur und jeder Kreatur.


Madame Pompadour

Operette in drei Akten von Leo Fall
Text von Rudolf Schanzer und Ernst Welisch

So 12.4.2026 / 16 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe B

Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Nick Westbrock
Ausstattung: Tom Grasshof
mit Solistinnen, Solisten und dem Opernchor des Harztheaters

»Maîtresse en titre« war im 18. Jahrhundert eine begehrte Position. Schönheit allein genügte nicht, um sich am Hofe zu behaupten, Kultur und Bildung gehörten dazu: Als Mätresse von König Louis XV. stieg die Pompadour zur einflussreichsten Frau Frankreichs auf. Leo Falls Operette über diese vom Volk als »königliche Hure« verhöhnte Erfolgsfrau war sein letztes Bühnenwerk und zugleich sein größter Erfolg. Schmissige Melodien, französische Eleganz und erotisches Feingefühl verschmelzen zu einer Einheit und begeistern das Publikum bis heute.

 

 

MUSIKTHEATER-PREMIEREN UND -WIEDERAUFNAHMEN DES TDA


Geschenkt wird einem nichts

Ein bittersüßes Weihnachtsmusical von Niclas Ramdohr und Sylvia Martin über Familien- und andere Bande. (Info)


Wrack

Komödie mit Musik von Kerstin Slawek und Dorotty Szalma. (Info)


Disko

Musiktheater von Matthias Brenner (Buch) und Niclas Ramdohr (Arrangements) in Kooperation mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie. (Info)


Jugend ohne Gott

Buch, Musik und Liedtexte von Paul Graham Brown / nach dem Roman von Ödön von Horváth / Deutsch von Moritz Staemmler / eine Produktion der MusicMärker &
ChorMärker in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Stendal. (Info)


Richard O’Brien’s THE ROCKY HORROR SHOW

Musikalische Einrichtung von Richard Hartley / Deutsch von Frank Thannhäuser und Iris Schumacher / By arrangement with ATG Touring GmbH and The Rocky Horror Company LTDl. (Info)


Da rennt der Schmäh …

Eine ethnografische Erkundung mit Musik von Kerstin Slawek, Hannes Liebmann und Niclas Ramdohr. (Info)

Kontakt aufnehmen