REGIE
Adrienn Bazsó
Adrienn Bazsó studierte Schauspiel in Budapest und Theaterpädagogik an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2014 arbeitet sie als freischaffende Theatermacherin in Berlin. Als Schauspielerin war sie u.A. am Jungen Deutschen Theater, TD Berlin, Heimathafen Neukölln, Theater Strahl und dem GRIPS Theater zu sehen und tourte Deutschland- und Europaweit mit den Kollektiven »soMermaids« und »Kompanie Kopfstand«.
Sie leitete sieben Jahre lang den Jugendklub an der Staatsoper Unter den Linden, und inszenierte als Co-Regisseurin zwei Produktionen des Kinderopernhauses Unter den Linden - mit dreißig Kindern, professionellen Opernsängernwdm und Orchester. Sie entwickelte zwei performative Liederabende, ein musikalisches open-air-slam-Theaterstück und ein Hörspiel, »HOMO DEUS«, das zum Theatertreffen der Jugend 2021 eingeladen wurde. Adrienn mag es, sich in unterschiedlichsten Formaten auszuprobieren und erforscht gerne die Grenzen zwischen Theater, Performance und Musik.
In der Spielzeit 2025/24 übernimmt Adrienn Bazsó die Regie von »Der Zauberer von Oz«. Eine Übersicht ihrer Arbeiten ist auf www.adriennbazso.com einzusehen.
Geertje Boeden
Die Regisseurin und Autorin Geertje Boeden, 1985 in eine Berliner Schauspielerfamilie geboren, arbeitete schon während ihres Studiums der Theaterwissenschaften als Regieassistentin für den britischen Musiktheater-Regisseur David Pountney. Ebenfalls während ihrer Studienzeit, wie auch in den Folgejahren, war sie als Abendspielleiterin / Regieassistentin und Co-Regisseurin in Weimar, Stuttgart, an der Staatsoper Berlin, bei der Ruhrtriennale, den Bregenzer Festspielen, in Barcelona, Warszawa, New York u.a. tätig.
2018 erschien ihr Roman »Irgendland« und ihre erste eigene Arbeit als Regisseurin feierte Premiere: »Nathan und seine Kinder«, eine Uraufführung am DNT Weimar. Seitdem ist sie quer durch Deutschland und Europa unterwegs, als Regisseurin von Oper, Musical, Operette und auch Schauspiel, wie auch als Autorin / Regisseurin in Kombination. So z.B. am Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau mit dem Stück »Liebesgrüße aus Muskau«, als Autorin von »Ein Waldmärchen an der Philharmonie Luxembourg« (2019), als Regisseurin am GHT Görlitz mit der Oper »Dinorah« (2019) und der Operette »Das Land des Lächelns« (2020), der »Zauberflöte« bei der Oper Oder-Spree (2019); »Cinderella« an der Staatsoperette Dresden (2020 und 2022), »Monty Python`s Spamalot«, sowie das Schauspiel »Good Bye, Lenin!«, beides am TfN Hildesheim (2021), »Alcina« am Theater Vorpommern in Stralsund, Greifswald und Putbus (2022), »The Boys from Syracuse« am Theater Erfurt und zuletzt mit der zeitgenössischen Jugendoper »Persona« am Staatstheater Darmstadt (2023).
Durch Deutschland tourt gerade ihre Arbeit mit der Gruppe »Art.Absurdum: Drei Frauen im Kunstrausch – eine Kunstliedshow«. In der Spielzeit 2023/24 erwarten die Regisseurin und Autorin spannende neue Produktionen abermals am Staatstheater Darmstadt mit »L`elisir d´amore« und dem Volkstheater Rostock mit »Wiener Blut«.
Aus der Spielzeit 2023/24 wird von Geertje Boeden »STRUWWELPETER (SHOCKHEADED PETER)« gespielt.
Nicola Bremer
Nicola Bremer (1989) wuchs als Sohn einer Schweizerin und eines Deutschen in Italien auf. Während seines Studiums der Theaterwissenschaften an der Universität Turin arbeitete er als Schauspieler für das Teatro Stabile di Torino (das Nationaltheater Turins) und als Youtuber (mehr als 2 Millionen Views), u.a. in Zusammenarbeit mit Zeitungen wie »La Repubblica« und internationalen Institutionen wie dem »Club of Rome«.
2014 zog er nach Schweden, wo er die Performancegruppe »The Mainstream Official« gründete, deren Stücke in über zehn Ländern Europas und im Nahen Osten aufgeführt wurden. Seit 2016 lebt er in Deutschland, wo er für Theater wie das Deutsche Theater Berlin, das Staatsschauspiel Dresden, das Staatstheater Augsburg, das Oldenburgische Staatstheater usw. schreibt und/oder inszeniert. Im Jahr 2018 wurde er von »Theater Heute« als bester Nachwuchskünstler für seine Theaterserie »Selfies einer Utopie« nominiert. Zudem ist er als Regisseur für Stadttheater in Ländern wie Italien, Rumänien, Österreich, der Schweiz, Schweden und Norwegen tätig. Seit 2022 unterrichtet er als Gastdozent für szenisches Schreiben an der Scuola Holden, Alessandro Bariccos Hochschule für kreatives Schreiben in Turin. 2023 hat er zusammen mit Wiebke Heeren den Film »A Conversation with Another Myself« gedreht, in dem u. a. der Cannes-Festival-Gewinner Apichatpong Weerasethakul mitspielt.
In der Spielzeit 2025/24 übernimmt Nicola Bremer zusammen mit Wiebke Heeren die Regie von »Rishi«.
Jochen Gehle
Jochen Gehle absolvierte von 1999 bis 2003 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Anschließend wurde er festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, ehe er von 2009 bis 2013 als freischaffender Künstler Gastengagements am Centraltheater Leipzig, dem Puppentheater Magdeburg sowie am Theater Grüne Zitadelle in Magdeburg erhielt. Von 2013 bis 2014 war Jochen Gehle festes Ensemblemitglied in dem Musicalerfolg »Gefährten«, welches am Stage Theater des Westens in Berlin aufgeführt wurde.
Am Theater der Altmark konnte man Jochen Gehle bereits in Produktionen wie z.B. »Nathan der Weise«, »Die Palästinenserin« oder »Die Wiedervereinigung der beiden Koreas« als Gastschauspieler erleben. Außerdem erarbeitete er gemeinsam mit Regisseur Yaron Goldstein die Stückfassung des Buchs »Zwölf heißt, Ich liebe dich«, die in der Spielzeit 2016/17 am TdA uraufgeführt wurde. In der Spielzeit 2018/19 erarbeitete er die Stückfassung für »Jenseits der blauen Grenze«. Bei dem Klassenzimmerstück »Mein Sommer mit Mucks« führte er Regie, welches 2017/18 uraufgeführt wurde und auch in dieser Spielzeit als Klassenzimmerstück gezeigt wird. Ein weiteres Klassenzimmerstück, »Freie Wahl« kam durch ihn in der Spielzeit 2019/20 zur Uraufführung. Außerdem inszenierte er »4Min 12Sek«, für das er 2020 auch den Regie-Theaterpreis des Fördervereins des Theaters der Altmark erhielt. »Das Schicksal stellt mich auf eine Nadelspitze« sowie »Zigeuner-Boxer« und »Lockdown Stendal« hat Jochen Gehle in der Spielzeit 2020/21 für das junge TdA inszenieren. In der Spielzeit 2021/22 übernahm er die Regie bei »Der Prozess« und die Leitung des Bürgerbühnen-Projekts »Spiel unter den Fassaden«.
Aus der Spielzeit 2023/24 wird von Jochen Gehle »Eine Sommernacht« gespielt.
Wiebke Heeren
Wiebke Heeren (1995) ist eine multidisziplinäre Künstlerin. Während ihres Architekturstudiums stellte sie bereits ihre erste eigene Kunst aus und stand zusätzlich in ihrer Freizeit auf der Bühne. Mit dem Ziel ihre unterschiedlichen Interessen zu verbinden, sammelte sie Theatererfahrungen als Bühnen- und Kostümbildassistentin am Staatstheater in Oldenburg und kreierte dort ihre ersten eigenen Kostüm- und Bühnenbilder. Seitdem arbeitet sie in Kombination in den Bereichen Szenografie, Kostümdesign, digitaler und bildender Kunst und war u.a. am Oldenburgischen Staatstheater, am Gerhart Hauptmann Theater, am Theater Bautzen, am Atalante Theater Göteborg (Schweden), am Festival Quartieri dell’Arte (Italien) und für die Johann Sebastian Bach Stiftung (Schweiz) tätig. Seit 2021 arbeitet sie eng mit dem Autor und Regisseur Nicola Bremer zusammen, ihre gemeinsamen Projekte umfassen Theaterstücke, Ausstellungen und Filme.
In der Spielzeit 2025/24 übernimmt Wiebke Heeren zusammen mit Nicola Bremer die Regie von »Rishi«.
Jens Heuwinkel
Jens Heuwinkel studierte Theaterregie am Drama Centre London, einer der renommiertesten Schauspielschulen Englands. Nach dem Studium und ersten Inszenierungen in London arbeitete er als Regieassistent an der Landesbühne Nord in Wilhelmshaven und am Hans Otto Theater Potsdam, wo er in der Reihe nachtboulevard viele eigene künstlerische Projekte verwirklichte.
Mit Petra Wüllenwebers Am Horizont brachte er 2011 seine erste eigene Inszenierung am Hans Otto Theater heraus und arbeitete seitdem als freier Regisseur, u.a. erneut in Potsdam, der Brotfabrik Berlin und den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. In den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 war er als Regisseur und Dramaturg am Landestheater Dinkelsbühl engagiert. Hier inszenierte er »MarlenePiaf« von Edzard Schoppmann, eingeladen zu den Bayerischen Theatertagen 2015, »Crazy« nach dem Roman von Benjamin Lebert und »Die Leiden des jungen Werther«. Seit Oktober 2015 arbeitet er von Berlin aus wieder freischaffend. Als Theaterautor ist er beim Kindertheaterverlag in Hamburg verlegt. Er ist Mitglied der künstlerischen Leitung des 24h Theaters Berlin.
Seit 2019 arbeitet er regelmäßig im Team von Tina Lanik, u.a. am Staatstheater Stuttgart, den Bad Hersfelder Festspielen und den Tiroler Festspielen Erl. Zuletzt inszenierte er u.a. »Wutschweiger« am Schlosstheater Celle, »Don Carlos« an der Landesbühne Rheinland-Pfalz, »Der kleine Rabe Socke« und »Die Weiße Rose« – die letzten Tage der Sophie Scholl in einer eigenen Theaterfassung nach dem Drehbuch von Fred Breinersdorfer am Jungen Theater Bonn, »Zigeuner-Boxer« von Rike Reiniger und Patrick Süßkinds »Der Kontrabaß« am Theater Ansbach, »Trainspotting« an der Schauspielschule Siegburg, Kafkas »In der Strafkolonie« und die Uraufführungen »de Janeiro – ein Punk ertrinkt in Weißensee« und »flanzendörfer« von Willi van Hengel an der Brotfabrik Berlin und »Frankenstein or The Modern Prometheus« von Mary Shelley und »Wuthering Heights« von Emily Brontë am Euro Theater Central Bonn.
In der Spielzeit 2023/24 wird er »Alle Beweise der Welt« von Lucie Vérot als deutschsprachige an der Württembergische Landesbühne Esslingen und »Herz der Finsternis« nach der Erzählung von Joseph Conrad in einer eigenen Theaterfassung als Co-Produktion zwischen dem Euro Theater Central Bonn und der Brotfabrik Berlin inszenieren.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Jens Heuwinkel die Regie von »Der Anruf«. Eine Übersicht seiner Arbeiten ist auf www.jens-heuwinkel.de einzusehen.
Maria Yasinover
Maria Yasinover wurde 1985 in Baku, Aserbaidschan, geboren. Ihre Ausbildung zur Schauspielerin begann sie am Plastischen Theater und Puppentheater des Staatlichen Theaterinstituts Jaroslawl, bevor sie an der Berliner Arthaus-Schule abschloss.
Im Laufe ihrer Karriere trat sie auf Bühnen in Moskau, Jaroslawl und Tel Aviv auf. 2022 zog sie nach Berlin, wo sie an verschiedenen Theaterprojekten teilnahm, die an der Volksbühne Berlin, der Alten Münze, dem Holzmarkt und im Humboldt Forum stattfanden. Ihr Interesse gilt der Untersuchung sozialer Themen durch verschiedene Ausdrucksformen.
Die Ästhetik ihrer Stücke beruht auf poetischen und mystischen Bildern, die mit aktuellen sozialen Fragestellungen verbunden sind. Ihre Inszenierungen kombinieren zeitgenössisches Puppen- und Objekttheater mit Elementen traditioneller Volkskulturen und -sprachen. Häufig thematisieren ihre Projekte marginalisierte und gefährdete Gruppen, wie Obdachlose, Flüchtlinge, nationale Minderheiten und jugendliche Straftäter. Sie nutzt die Kunst, um diesen Gemeinschaften Sichtbarkeit zu verleihen und ihre Geschichten einem breiteren Publikum näherzubringen.
Am Theater der Altmark inszenierte sie in der Spielzeit 2024/25 das Stück »Sei ein Frosch!«.
Marcus Kaloff
Marcus Kaloff ist am Niederrhein aufgewachsen und lebt in Magdeburg. Seit 20 Jahren arbeitet er als Regisseur und Autor fürs Theater und als Dozent für Schauspiel-Hochschulen (z.B. für die Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam). Seine etwa 30 Inszenierungen umfassen einen großen Bogen von Stoffen der Antike, über Shakespeare bis zu modernen Komödien. Besonders an Berliner Theatern hat er sich einen Namen als Regisseur im Kabarett erarbeitet.
Seit über 30 Jahren ist Marcus Kaloff an namhaften Stadt-und Staatstheatern als Schauspieler engagiert (u.a. Schauspielhaus Zürich, Nationaltheater Weimar, Staatsschauspiel Dresden und den Salzburger Festspielen). In dieser Zeit spielte er unter Regisseuren wie Benno Besson oder Peter Stein und in der Uraufführung des letzten Werks von Max Frisch »qJonas und sein Veteran« die Titelrolle am Schauspielhaus Zürich. Er steht regelmäßig als Darsteller vor der Kamera und erhielt nationale und internationale Theater-und Filmpreise und Nominierungen. Er war unter anderem in dem »Emmy«- (USA) und Grimmepreis (D) ausgezeichneten Film »Mein Vater« zu sehen. 2017 erhielt er den Integrationspreis für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, 2018 den Monica Bleibtreu Preis (Regie) sowie den Emil Oprecht Preis (Schweiz). Seit vielen Jahren ist Marcus Kaloff ebenfalls theaterpädagogisch tätig.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Marcus Kaloff die Regie von »Venedig im Schnee«. Eine Übersicht seiner Arbeiten ist auf www.marcuskaloff.de einzusehen.
Johanna Schall
Johanna Schall wurde in Berlin geboren und begann dort am Deutschen Theater als Elevin ihre Theaterausbildung (Mentor: Alexander Lang). 1982 absolvierte sie ihre Schauspielprüfung an der Schauspielschule »Ernst Busch« Berlin. Im Anschluss daran erhielt sie ihr erstes festes Engagement als Schauspielerin am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder. Von 1982 bis 1997 war sie Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin, wo sie u.a. mit den Regisseuren Alexander Lang, Heiner Müller, Frank Castorf, Katja Paryla, Michael Gruner und Thomas Langhoff zusammenarbeitete und 1992 mit ihrer ersten Regiearbeit, »Der Pelikan« von August Strindberg, debütierte.
Fortan arbeitete sie als Theaterregisseurin, u.a. am Schauspielhaus Leipzig, Theater Chemnitz, Deutschen Theater Berlin, Theater Bremen, Theater Augsburg und am Badischen Staatstheater Karlsruhe, sowie als Gastdozentin an verschiedenen Schauspielschulen in Berlin, Potsdam, Graz und Leipzig. Von 2002 bis 2007 war sie Schauspieldirektorin am Volkstheater Rostock. Nach einem zweijährigen Zwischenspiel als Gastprofessorin an der University of Toronto, arbeitet sie wieder als freischaffende Regisseurin und, gelegentlich als Autorin, Schauspielerin und Dozentin.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Johanna Schall die Regie von »Dantons Tod«, aus der Spielzeit 2023/24 wird von ihr »Das große Heft« gespielt.
Urs Schleiff
Urs Schleiff, geboren 1970 in Erfurt, studierte in Berlin an der Hochschule »Ernst Busch« Schauspiel. Nach seinem Abschluss 1995 war er u.a. an Bühnen in Potsdam, Neubrandenburg, Senftenberg und am Theater an der Parkaue Berlin engagiert. In dieser Zeit entstanden auch seine ersten Regiearbeiten. 2001 wurde er mit dem Kunstförderpreis der Stadt Senftenberg ausgezeichnet. Von 2005 – 2007 war er Oberspielleiter am Mecklenburgischen Theater in Parchim. Anschließend war er bis 2012 am Mittelsächsischen Theater als Schauspieler und Regisseur tätig. Für seine schauspielerische Leistung in der Rolle des Mephisto/Faust in »Faust 1« erhielt er 2010 eine »Faust«-Preis-Nominierung. In den Spielzeiten 2013/2014 und 2014/2015 war er am Theater Ansbach u. a. als Wladimir in »Warten auf Godot«, Kasimir in »Kasimir und Karoline« und als Oduardo in »Emilia Galotti« zu sehen.
Seit August 2015 ist er freischaffend als Regisseur tätig. Zuletzt arbeitete er in Essen, Köln, Düsseldorf, Bonn, Krefeld, Dinkelsbühl, München, Bautzen, Castrop-Rauxel, Dresden, Neuwied, Bonn, Annaberg-Buchholz und in Neustrelitz. Zudem hat er ein Lehrauftrag an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz. Seit 2022 arbeitet er als Hausregisseur und Schauspieler am Mittelsächsischen Theater in Freiberg.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Urs Schleif die Regie von »Die 39 Stufen«.
Greg Stosch
Greg Stosch studierte Schauspiel an der Staatlichen Film-, Fernseh- und Theaterhochschule in Łódź, Polen. Für seine Diplomrolle erhielt er 2001 den Nachwuchspreis. Nach dem Studienabschluss gründete er »Gertrude Steins Chöre«, eine Theatergruppe, mit der er den Avantgarde-Vaudeville-Stil erforschte. Sein Kinodebüt gab er in der Hauptrolle der preisgekrönten Tragikomödie »Touch me«. Weitere Filmrollen folgten, beispielsweise die Hauptrolle des, mit dem Andrzej Munk Preis ausgezeichneten Films »Heavy Mental«. In Polen ist er als Film- und Seriendarsteller weithin bekannt, er betätigt sich dort auch erfolgreich als Drehbuchautor. Zudem arbeitet er seit vielen Jahren an Theatern in Polen und Deutschland und ist dabei auch als Übersetzer und Filmproduzent tätig.
Sein bilinguales Schauspiel mit Musik »Mothers« wurde in Deutschland uraufgeführt. Sein Theaterstücks »House @ the Crossroads« war das Ergebnis eines mehrjährigen Integrations- und Inklusionsworkshops für Jugendliche aus Deutschland, Polen und Tschechien. In letzter Zeit widmet er sich intensiv dem Bereich »Drama-Therapie« und »Psychodrama«, wobei er seine eigene Methode entwickelt, die diese traditionellen therapeutischen Ansätze mit Film kombiniert.
Greg Stosch verbindet den formal – grotesken Nonsens mit tiefen psychologischen Analysen. Charakteristisch für seine Werke ist die Arbeit am Schnittpunkt vieler Länder, Sprachen, Gruppen und die Verbindung unterschiedlicher Genres miteinander.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Greg Stosch die Regie von »Es ist, was nicht war«.
Betty Wirtz
Betty Wirtz ist freie Regisseurin, Puppenbauerin und bildende Künstlerin
geboren, ausgebildet und gearbeitet in Bonn
studiert und gearbeitet in Berlin
gelebt und gearbeitet in Naumburg
eine Zeit in Zwickau
... seit längerem in Leipzig
Aus der Spielzeit 2023/24 wird von Betty Wirtz »Das Schaf Charlotte« gespielt.
CHOREOGRAFIE
Bianka Tatár
Bianka Tatár ist eine ungarische Schauspielerin, die verschiedene Aspekte der kreativen Theaterarbeit erkundet hat. Sie studierte Schauspiel und Film-Schauspiel an einer Schauspielschule, die mit dem Jókai Theater in Békéscsaba, Ungarn, verbunden ist, und war bis 2017 Mitglied der Békéscsaba-Truppe. Danach zog sie nach Budapest und arbeitet seither als freiberufliche Schauspielerin, wobei sie in zahlreichen Theatern im ganzen Land und darüber hinaus auftritt.
Sie hat auch in kleineren Filmrollen mitgewirkt, darunter eine Episode des Thrillers »Hunters« mit Al Pacino. Primär ist sie in Musicals und musikalischen Aufführungen tätig und ist Sängerin und Moderatorin im Budapester Metropolitan Circus. Neben ihrer Schauspielarbeit hat sie zur Schaffung mehrerer Aufführungen als Choreografin, Komponistin und Regieassistentin beigetragen. Sie singt in Bands, ist ungarische Synchronsprecherin und die Stimme mehrerer bekannter Marken in ungarischen Werbespots.
In Deutschland trat sie erstmals in Zittau im Musical »Heiße Ecke« auf und wirkte auch als Choreografin an der Produktion mit. Am Theater der Altmark arbeitete sie als Choreografin an zwei Produktionen: in der Spielzeit 2023/24 an »STRUWWELPETER (SHOCKHEADED PETER)« und in diesem Jahr an »Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show«.