Produktionen der Spielzeit 2022/23

Richard III.

Inszenierung: Wolf E. Rahlfs
Bühne und Kostüme: Soffia Mazzoni
Dramaturgie: Tristan Benzmüller

Premiere: 10.9.2022 / 19.30 Uhr / Uppstall-Kaufhaus

England am Ende des 15. Jahrhunderts: Richard, Herzog von Gloucester, hat seinem Bruder König Edward IV. zum Thron verholfen. Der fast 30 Jahre dauernde Bürgerkrieg zwischen den verfeindeten Adelshäusern York und Lancaster scheint damit beendet. Nun aber strebt Richard selbst nach der Macht und räumt durch skrupellose Intrigen alle beiseite, die ihm im Weg sind. Er lässt seinen Bruder und seine Neffen im Tower ermorden, wirbt um die Hand seiner ärgsten Feindin und verleitet schließlich die Bürgerschaft Londons mit einem billigen Theatertrick dazu, ihm die Königskrone anzubieten. Mit Richard III. hat Shakespeare eine der diabolischsten Figuren der Theaterliteratur erschaffen. Richard ist ein gewissenloser Betrüger, ein kaltblütiger Mörder, ein von der Idee der Macht Besessener, der unter Einsatz des eigenen Lebens um sie spielt. Seine wichtigste Waffe dabei ist die Rhetorik – und das Publikum ist eingeladen, ihm zuzusehen, wie er damit tödlich trifft. Da das Zuschauen beim intriganten Mörderspiel so durchweg unterhaltsam ist, wird man sich zuletzt die Frage stellen müssen, ob man nicht zum Komplizen dieses verbrecherischen Entertainers geworden ist.

Mit: Matthias Hinz, Hendrik Vogt, Frank Siebers, Siri Wiedenbusch, Susan Ihlenfeld, Stefan Kolata, Alice Katharina Schmidt, Kathrin Steinke, Ulrich Hartmann


Indien

Inszenierung: Jörn-Udo Kortmann
Bühne und Kostüme: Anne Laubner
Dramaturgie: Sylvia Martin

Premiere: 11.9.2022 / 18 Uhr / Haus der Vereine

Der eine testet Betten, der andere Schnitzel. Die Arbeit als Restauranttester hat es in sich. Das erleben Fellner und Bösel tagtäglich. Im Auftrag der niederösterreichischen Regierung bewerten sie Restaurants und Hotels in der tiefsten Provinz. Sie plagen sich mit der Kontrolle und Beanstandung unhygienischer Klobürstenhalterungen, mangelhaft installierter schweißresistenter Saunageländer und sich zu gefährlichen Stolperfallen entwickelnden Bodenbelägen. Dabei ist nicht nur der Ärger mit den Wirten vorprogrammiert. Auch die gegenseitige Abneigung macht das Leben nicht leichter. Bösel, eher grob und wortkarg, und Fellner, feinsinnig, redefreudig, mit einer Begeisterung für Indien, scheinen Welten zu trennen. Die meisten Probleme haben die Männer jedoch mit sich selbst. Obwohl beide in Beziehungen leben, fühlen sie sich einsam. Während der Arbeit und beim Philosophieren über Schnitzel, die Liebe und andere wichtige Dinge des Lebens nähern sich die Männer einander an. Eine Freundschaft entwickelt sich. Als Fellner ins Krankenhaus kommt, steht ihm sein Freund zur Seite

Mit: Hannes Liebmann, Alexander Frank Zieglarski und Hannes Rühlmann


MAYDAY oder das eine Leben (UA)

Musikalische Leitung: Sebastian Socha
Inszenierung und Chorleitung: Robert Rzywotz
Bühne und Kostüme: Mark Späth
Dramaturgie: Tristan Benzmüller

Premiere: 17.9.2022 / 19.30 Uhr / Uppstall-Kaufhaus

Ein Musical-Ensemble sorgt auf einem großen Kreuzfahrtschiff mit seiner Show »Space Pirates« für die Unterhaltung der Passagiere. Das Musical handelt von einer Gruppe Weltraum-Piraten, die mit der Königin Hellya um die Macht des schwarzen Kristalls ringt. Plötzlich ist mitten in der Show eine Explosion zu hören, die Stromversorgung bricht zusammen und die Darsteller*innen werden vom Rest des Schiffes isoliert. Der Kontakt zur Außenwelt schwindet und die Konflikte innerhalb der Gruppe spitzen sich zu. Kann die Flucht in die Kunstwelt des Musicals die Rettung sein?

Mit: Julia Lehmann, Josephine Lehmann, Lea Hoffmann,Lisa Bock, Pia Nahrstedt, Talita Schulze, David Tyllack, Daniel Stelmaszczyk, Emma Deunert, Tabea Fleßner, Christine Grau, Jaqueline Tille, Leony Nahrstedt, Kimberly Mehnert, Romy Lemme, Elina Schönwald, Murad Saeed, Alexander Frank Zieglarski


Mach mal Pause, Biber!

Inszenierung: Jürg Schlachter
Bühne und Kostüme: Mark Späth
Dramaturgie: Sylvia Martin

Premiere: 18.9.2022 / 15 Uhr / TPZ

Der Biber hat immer viel zu tun. Das Wort Pause kennt er gar nicht. Tagaus, tagein ist er beschäftigt und immer in Hetze. Es gibt so viel zu erledigen! Aber bei all dem hat der Biber gar keine Zeit zu überlegen, was er da eigentlich tut. Sein Damm ist undicht, er nagt alle Bäume an, und nicht nur die. Versehentlich gerät auch der Arm seines Freundes, des Elchs, dazwischen. Eine Vogelfamilie wird durch seinen übertriebenen Eifer obdachlos und überhaupt verursacht der Biber ein großes Chaos im Wald. Und dann passiert, was passieren muss. In seiner Hektik fällt der Biber einen Baum, der sich in seine Richtung neigt. Er wacht im Krankenhaus auf, kann sich nicht bewegen und starrt die Decke an. Nun hat er sehr viel Zeit. Während seine Brüche und Wunden heilen, kann der Biber aus dem Krankenhausfenster schauen. Da bekommt er einen großen Schreck: Er sieht, was er alles angerichtet hat. Also versucht der Biber, ganz schnell gesund zu werden und den Schaden wiedergutzumachen. Ob ihm das gelingt?

Mit: Claudia Tost


Blues Brothers

Unterwegs im Auftrag des Herrn
Inszenierung: Holger Potocki
Musikalische Leitung: Niclas Ramdohr
Bühne und Kostüme: Sofia Mazzoni
Premiere: 22.10.2022 / 19.30 Uhr / Uppstall-Kaufhaus

Jake Blues wird wegen guter Führung entlassen und von seinem Bruder Elwood in einem ausgemusterten Polizeiauto vor dem Gefängnistor empfangen. Sie besuchen das Waisenhaus, in dem sie gemeinsam aufgewachsen sind. Dort klagt ihnen die Oberin ihr Leid: Sie muss 5.000 $ Steuerschulden nachzahlen, sonst wird das Waisenhaus geschlossen. Die Blues Brothers bieten an, das Geld zu beschaffen – nur wie sie das auf legalem Weg anstellen sollen, wissen sie nicht. Ihr Ziehvater Curtis empfiehlt ihnen den Besuch eines Gottesdienstes bei Cleophus James. Während dessen mitreißender Predigt kommt Jake die göttliche Erleuchtung: Die »Band« muss wieder zusammengebracht werden. »Im Auftrag des Herrn« machen sich die Brüder auf die Suche nach den ehemaligen Bandmitgliedern, um ein Konzert zu organisieren, das die 5.000 $ einspielen soll. Doch schon bald sind den beiden nicht nur eine Polizeistreife, eine Horde Nazis und eine Country-Band auf den Fersen, auch Jakes ehemalige Verlobte will Rache dafür, dass er sie vor dem Traualtar hat sitzen lassen.

Mit: Alexander Frank Zieglarski, Sebastian Hammer, Giulia Haas, Susan Ihlenfeld, Matthias Hinz, Niclas Ramdohr


Wutschweiger

von Jan Sobrie und Raven Ruëll
aus dem Flämischen von Barbara Buri
ab 8 Jahren
Inszenierung: Sarah Johanna Steinfelder
Bühne und Kostüme: Mark Späth

Premiere: 29.10.2022 / 16 Uhr / Haus der Vereine

Erst kamen die Briefe. Und irgendwann rückte Ebenesers Vater mit der Sprache heraus: Das Haus, in dem sie bislang wohnten, könnten sie sich nicht mehr leisten. Ebeneser und seine Eltern müssen umziehen, in eine kleinere Wohnung, in ein anderes Viertel, in den sechsten Stock eines Wohnblocks. Dort trifft Ebeneser auf Sammy. Er kennt sie aus der Schule, jetzt sind sie Nachbar*innen. Ebeneser spricht sieben Sprachen, aber seit der Sache mit dem Umzug verdreht er beim Lesen die Buchstaben. Sammy ist die beste Torwartin der Schule, aber leider schon zwei Mal sitzen geblieben. Sie lebt bei ihrem Vater, der arbeitslos ist, »aber nur vorübergehend«. Ihre Mutter ist gestorben. Sammy weiß, wie das läuft, wenn das Geld knapp ist. Alles wird kleiner und kleiner. Sammy und Ebeneser werden Freunde. Sie freuen sich auf die Klassenfahrt nach Berchtesgaden und schmieden eifrig Pläne. Doch ihre Eltern können das Geld für die Fahrt nicht aufbringen. Als die Klasse entscheidet, dass die beiden nicht mitfahren dürfen, beschließen sie, sich zu wehren und zu schweigen.

Mit: Siri Wiedenbusch und Hendrik Vogt


Die Bremer Stadtmusikanten

von Philipp Löhle
nach dem Märchen der Brüder Grimm
ab 5 Jahren
Inszenierung: Ulrich Cyran
Bühne und Kostüme: Anne Laubner
Musikalische Leitung: Josefine Ella Rau

Premiere: 13.11.2022 / 15 Uhr / Uppstall-Kaufhaus

Tagein, tagaus hat der Esel für den Müller Mehlsäcke geschleppt, mittlerweile hat er Schmerzen im Kreuz und ihn verlassen die Kräfte. Der Hund hört schlecht und ist zum Jagen kaum noch zu gebrauchen. Die Katze sieht nicht mehr gut, die Zähne werden ihr stumpf, statt für Mäuse interessiert sie sich eher für den warmen Platz am Ofen. Und der Hahn, der kann zwar noch toll singen, doch die Köchin wird ihm am Abend trotzdem den Kopf abschneiden. Ein Leben lang haben die Tiere für die Menschen gebuckelt, nun aber sind sie alt und lästig. Aber etwas Besseres als den Tod findet man überall, sagt sich der Esel, und die drei anderen geben ihm recht. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Bremen, sie wollen auf die Bühne, den Rest ihres Lebens an die Kunst, an die Musik verschwenden.

Mit: Josefine Ella Rau, Amina Marjam Liedtke, Sol Spies Bermúdez, Lea Hieronymus, Naomi Esther Lohse-Baumert


Was macht das Ei an Weihnachten?

Was macht das Ei an Weihnachten?

Eine vergnügliche und humorvolle Weihnachtsfarce mit Musik
von Niclas Ramdohr
Inszenierung: Niclas Ramdohr
Bühne und Kostüme: Mark Späth

Premiere: 27.11.2022 / 15 Uhr / Kloster Jerichow, Storchenscheune

Wieder mal ist Weihnachten, doch die zeitgemäße Durchführung des Weihnachtsfestes stellt heutzutage ganz neue Anforderungen: Stellenabbau, Umweltschutzauflagen und immer anspruchsvollere Wunschzettel sind nur einige der Themen, mit denen sich der traditionsbewusste Weihnachtsmann in diesem Jahr herumschlagen muss. Die Konkurrenz durch gesichtslose Logistik- und Versandkonzerne macht ihm zusätzlich zu schaffen. Von seinen hilfreichen Geistern ist ihm lediglich ein 2 m großer, depressiver Weihnachtself geblieben, der seine Zeit am liebsten damit verbringt, Weihnachtslieder auf ihre stimmungssenkenden Anteile zu untersuchen. Und dann ist auch noch der bisherige Mitbewohner Väterchen Frost aus dieser weihnachtlichen WG ausgezogen, da er sich nicht an den Heizkosten beteiligen wollte. Nun suchen die beiden sitzengelassenen WG-Bewohner einen neuen Untermieter für das bekannte Haus am Nordpol, gleich rechts. Doch es meldet sich lediglich ein Bewerber mit auffallend langen Ohren für das freigewordene Zimmer. Indessen kündigt die »Bereichsleitung Jahresendfeierlichkeiten; Abt.: Heilige Nacht« auch noch einen »kreativen und wirtschaftlichen Relaunch« des Weihnachtsfestes an und schreibt kurzerhand die Stelle des Weihnachtsmannes neu aus.

Mit: Hannes Liebmann, Ole Xylander und Niclas Ramdohr


Corpus Delicti
von Juli Zeh
Inszenierung: Jochen Gehle
Bühne: Mark Späth
Kostüme: Sofia Mazzoni

Premiere: 4.2.2023 / 19.30 Uhr / Uppstall-Kaufhaus

Das perfekte Leben für jeden Menschen, Gesundheit und dadurch Glück – das ist Ziel der METHODE, einem Rechtssystem, das im Jahr 2057 den Umgang der Bevölkerung miteinander reguliert. Genforschung, medizinische Früherkennung und strenge Hygienegesetze verhindern selbst den Ausbruch von Erkältungen. Jede*r ist für das Gemeinwohl verantwortlich, in dem er*sie sich selbst und seine Gesundheit optimiert. Das Regime wird von den Bürger*innen unterstützt, denn es gilt als frei von jeglicher Ideologie und damit als unfehlbar. Auch die Biologin und Naturwissenschaftlerin Mia Holl ist Befürworterin der METHODE. Doch dann wird ihr rebellischer und dem System gegenüber kritisch eingestellter Bruder mit Hilfe genetischer Beweismittel des Mordes an einer Frau überführt. Trotz Beteuerung seiner Unschuld scheint die Rechtslage eindeutig und er begeht Selbstmord. Zweifel an dem Urteil führen dazu, dass Mia das System hinterfragt und eigene Nachforschungen anstellt, um die Unschuld ihres Bruders zu beweisen.

Mit: Katrin Steinke, Ole Xylander, Hannes Liebmann, Sebastian Hammer, Susan Ihlenfeld, Siri Wiedenbusch, Paul Worms, Matthias Hinz

Für mich soll's rote Rosen regnen

Ein musikalisch-seelisches Portrait von Hildegard Knef
Buch von James Edward Lyons
Musik & Arrangements von William Ward Murta
Musikalische Leitung: Niclas Ramdohr
Inszenierung: Nora Bussenius
Bühne und Kostüme: Sofia Mazzoni
Premiere: 6.4.2023 / 19.30 Uhr / Kaisersaal

Es ist das Jahr 1975. Die 50-jährige Knef, zwar auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, privat aber in der Krise, vom Mann verlassen, dem Brustkrebs entronnen, sitzt vor ihrer Schreibmaschine. Zu müde zum Schlafen, wünscht sie sich jemanden zum Reden. Da taucht sie auf, die junge »Hilde«, und trifft auf die »Knef«. Zwei Frauen, eine Person. Sie streiten sich, fallen sich ins Wort. Es beginnt eine schonungslose Abrechnung der Knef mit sich selbst. Ein Leben zwischen den Polen von Erfolg und Misserfolg, ein Leben geprägt von Arbeitswut, physischer Erschöpfung, Krankheit und dem unbändigen Willen, sich das Leben und das Glück immer wieder zurückzuerobern, auch wenn es schon fast verloren geglaubt erschien.

Mit: Josefine Ella Rau und Susan Ihlenfeld, Lars Düseler, Bass. Niclas Ramdohr, Klavier


Frau Ada denkt Unerhörtes

von Martina Clavadetscher
Inszenierung: Maike Bouschen
Bühne und Kostüme: Anne Laubner

Premiere: 1.4.2023 / 19.30 Uhr / Uppstall-Kaufhaus

Sie schrieb das erste Computerprogramm der Welt, war eine Visionärin und Vordenkerin und passte nicht in die Zeit, in die sie geboren wurde: Ada Lovelace (1815 – 1852), die eheliche Tochter des romantischen Dichters Lord Byron. Aus Angst vor dem emotionalen Erbe ihres Vaters und als Ausgleich dazu wurde Ada von ihrer Mutter angehalten, Mathematik zu studieren. Im ersten Teil ihres Stücks erzählt die Schweizer Autorin Martina Clavadetscher das Leben der Ada Lovelace wie in einem Fiebertraum. Ada ist gefangen in den gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit, der Strenge ihrer Mutter und ihrer eigenen körperlichen Fragilität. Demgegenüber stehen ihre Leidenschaft, ihre Phantasie und ihr visionäres Denken. Der zweite Teil des Stücks spielt in einem Forschungslabor der Zukunft, in dem drei Wissenschaftler*innen eine künstliche Intelligenz erschaffen. Der Cyborg entwickelt nach und nach ein eigenes Leben, nennt sich Ada und setzt einen Selbstoptimierungsprozess mit desaströsen Folgen für die Spezies Mensch in Gang.

Mit: Siri Wiedenbusch, Katrin Steinke, Ole Xylander, Matthias Hinz 


Der Revisor

von Nikolaj Gogol
Bearbeitet von John von Düffel / nach einer Rohübersetzung von Natascha Görde
Inszenierung: Ruth Messing
Bühne und Kostüme: Sofia Mazzoni
Musik: Niclas Ramdohr

Premiere: 26.5.2023 / 19.30 Uhr / Garten der Musik- und Kunstschule

Der Revisor kommt! Eine Nachricht, welche die Honoratioren eines russischen Provinznestes – allen voran dessen Stadthauptmann – in Angst und Schrecken versetzt. Was wird er sagen zu den katastrophalen hygienischen Bedingungen in den städtischen Krankenhäusern? Zu den bedauerlichen Zuständen in den Schulen? Zu Korruption und Schlamperei? Von den kleineren und größeren Verfehlungen, die sich der Stadthauptmann selbst hat zu Schulden kommen lassen, mal ganz abgesehen. Und es kommt noch schlimmer: Der hohe Beamte soll bereits in der Stadt sein, inkognito! Es kann sich nur um den jungen Mann aus Moskau handeln, der ein schäbiges Zimmer im Hotel bewohnt. Tatsächlich aber ist der Gast nicht der gefürchtete staatliche Kontrolleur, sondern der Habenichts Chlestakow, der seine Rubel auf einer Reise verprasst hat und seit zwei Wochen anschreiben lässt.

Mit: Sebastian Hammer, Susan Ihlenfeld, Hannes Liebmann, Claudia Tost, Siri Wiedenbusch, Paul Worms, Ole Xylander


Spiel unter den Fassaden

Eine Theaterfilmproduktion des Club der Experten
Regie: Jochen Gehle
Kamera und Schnitt: Peter Bräunig
Bühne und Kostüme: Mark Späth

Premiere: 6.6.2023 / 18 Uhr / Uppstall Kinos

Es herrscht Aufregung im Theater: Das Fernsehen kommt ins Haus, um einen Bericht über den Abschluss der Energetischen Sanierung zu drehen. Während manche älteren Kolleg*innen sich uneinsichtig zeigen, die Dringlichkeit des Themas Nachhaltigkeit anzuerkennen, ist der Besuch des Filmteams für andere der Anlass, sich über Schuldgefühle, Klimascham und das Leben im  permanenten Krisenmodus auszutauschen. Sie räsonieren über Lebensmittelverschwendung, Nachhaltigkeit im Sozialismus, Nebenkostenexplosionen, die Verschärfung des Konflikts zwischen sozialen Klassen sowie die Vergeblichkeit aller Bemühungen, dem Problem Herr zu werden. Unterdessen trifft sich an einem Ort im Theatergebäude eine kleine Gruppe junger FSJler*innen. Diese verlieren langsam die Geduld, wenn sie noch länger dabei zusehen müssen, wie die Erwachsenen versuchen, die Probleme des menschengemachten Klimawandels auszusitzen. In dem satirischen Filmprojekt richtet der Club der Experten einen generationenübergreifenden Blick auf den Klimawandel und darauf, was er mit uns macht.

Mit: Bettina Leichauer, Emilia Ackermann, Fiene Herkula, Finlay »Fyn« James Magin, Gerhild Drechsler, Hannes Rühlmann, Henrietta Muleit, Josefine Berghäuser, Peter Krupp, Randolph Götze, Rita Grohs, Sybille Dratt, Udo Rupp, Ulrike Schell, Valeria Gsell Diaz


 

 

 

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