Dietmar Bertram | Maike Bouschen| Anastasija Bräuniger | Nora Bussenius | Ulrich Cyran | Jörg Gade | Jochen Gehle | Johanna Hasse | Meike Hedderich | Cordula Jung | Jörn-Udo Kortmann | Jürgen Lingmann | Ruth Messing | David Moser | Wolf E. Rahlfs | Stephanie Rolser | Jürg Schlachter | Sarah Johanna Steinfelder | Axel Stöcker | Louis Villinger

 
Dietmar Bertram

Dietmar Bertram wurde 1967 in Dormagen geboren und absolvierte eine Schauspielausbildung an der École international de théâtre Lassaad in Brüssel. Von 1991 bis 1995 war er Mitglied des Kinder- und Jugendtheaterensembles unterhaus. Durch Coachings und Workshops des Puppenspielers Neville Tranter entdeckte und entwickelte er seine Leidenschaft für Figurentheater, dem der Puppenbau folgte. 2009 gründete Dietmar Bertram sein Figurentheater »Compagnie Marram«. Neben dem Figurenspiel ist er als Autor, Darsteller und Regisseur tätig. Am TdA inszenierte Dietmar Bertram bereits das Puppenspiel »Der kleine König« nach den Kinderbüchern von Hedwig Munck für alle ab 3 Jahren.

In der Spielzeit 2021/22 ist er zu Gast und übernimmt die Regie von »Der kleine Rabe Socke«.

 

Maike Bouschen

Maike Bouschen wurde 1991 in Düsseldorf geboren, wuchs im Rheinland auf und ging 2011 zum Studium der Theater- Film- und Medienwissenschaften nach Wien. Ab 2013 studierte sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding bei Professor Sebastian Baumgarten Regie für Schauspiel und Musiktheater. 2018 schloss sie ihr Masterstudium mit einer Arbeit zum Thema Sterben ab (»Nach den Fakten kommt das Nichts«). Sie war von 2014 bis 2018 Stipendiatin des Cusanuswerks und absolvierte vor ihrem Studium ein Freiwilliges Soziales Jahr in Campo Grande, Brasilien. In Brasilien war sie u.a. tätig als Produktionsassistentin für das Theaterkollektiv Teatro da Vertigem (São Paulo) und für das internationale Festival Porto Alegre em Cena. Noch während ihres Studiums inszenierte Maike Bouschen die Uraufführung »Jihad Baby!« von Daniel Ratthei am Landestheater Coburg und wurde damit zum internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestival KAAS & KAPPES nach Duisburg eingeladen. Ihre Inszenierung von Ödön von Horvaths »Jugend ohne Gott« am Landestheater Coburg wurde 2020 für die Bayerischen Theatertage in der Rubrik »Klassiker für Heute« ausgewählt. Seit 2018 ist Maike Bouschen als freischaffende Regisseurin tätig.

In der Spielzeit 2022/23 übernimmt Maike Bouschen die Regie von »Frau Ada denkt Unerhörtes«

 
Anastasija Bräuniger

Anastasija Harrowna Bräuniger wurde in Berlin geboren und wuchs in Moskau, Groß Britannien und Deutschland auf. An der Hochschule für Musik und Theater Rostock studierte sie zunächst Schauspiel. 2014 erhielt er den Proskenion Nachwuchsförderpreis für Darstellende Künste. Nachdem sie ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, erhielt sie ein Engagement am Stadttheater Heilbronn und war u.a. als Antigone in Sophokles »Antigone«, Prinzessin Eboli in »Don Carlos« von Friedrich Schiller und Virginia in Brechts »Leben des Galilei« zu sehen. In Heilbronn organisierte sie verschiedene Projekte, darunter auch die Ausstellung »A vast country«, in der Zeichnungen, Malereien und Fotografien von ihr gezeigt wurden. Die Wanderausstellung »FLUCHTPUNKT BERLINER PLATZ« auf dem Heilbronner Theaterplatz behandelte die deutsche Asylpolitik.

Anastasija Bräuniger inszeniert in der Spielzeit 2021/22 mit der Uraufführung von »Futur Eins: Leben auf dem Mars« erstmals am TdA.

 

Nora Bussenius

Nora Bussenius wurde 1982 in Ost-Berlin geboren. Ihr Studium Schauspiel- und Opernregie absolvierte sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Währenddessen wurde das Schauspiel Köln auf sie aufmerksam, wo sie von der Spielzeit 2007/08 bis 2011/12 als Regieassistentin arbeitete. Seit der von ihr inszenierten Uraufführung »Schattenstimmen« in Köln, setzt sie gemeinsam mit dem Bühnen- und Kostümbildner Sebastian Ellrich vielerorts Theaterprojekte um. Des Weiteren ist sie Mitglied der STE (Schnelle Theatrale Eingreiftruppe) von Nicolas Stemann. Bussenius arbeitete unter anderem an »Leonce und Lena«, »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« und schuf eigene Uraufführungen wie »Undine, die kleine Meerjungfrau«. Ihre Inszenierungen wurden bereits zu den Mülheimer Theatertagen, zum Heidelberger Stückemarkt und zu den Bayerischen Theatertagen eingeladen, sowie für den Kindertheaterpreis nominiert. Mit »Anne Frank«, »Sechs Tanzstunden in sechs Wochen«, »Die kleine Hexe« und »Die Känguru-Chroniken« war die Regisseurin bereits am Theater der Altmark tätig.

Nora Bussenius übernahm in der Spielzeit 2021/22 die Regie für »Nächstes Jahr, gleiche Zeit« und in der Spielzeit 2022/23 inszeniert sie »Für mich soll's roten Rosen regnen« am TdA.

 

Ulrich Cyran

Ulrich Cyran wurde 1956 in Erwitte, Ostwestfalen geboren. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Als Schauspieler spielte er u.a. am Staatstheater Wiesbaden und Darmstadt, an der Internationalen Kulturfabrik Kampnagel, den Sophiensälen in Berlin und am Künstlerhaus-Mousonturm in Frankfurt. Seit 2001 ist er freischaffender Regisseur. 2014 gründete er das Werktheater Wiesbaden, ein Theater für innovative Projekte. Von 2016 bis 2018 leitete Cyran die Alzenauer Burgfestspiele, wo er u.a. den »Sommernachtstraum« und »Blues Brothers in Prison« inszenierte. Seit 2015 inszeniert er bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, u.a.: »Der Gott des Gemetzels«, »Familie Schroffenstein« und »Tschick«. Am Theater Krefeld- Mönchengladbach inszenierte er »Das Tagebuch der Anne Frank«, das er bereits in Bad Vilbel in einer eigenen Fassung auf die Bühne brachte. Seit vielen Jahren steht er vor der Kamera, u.a. in der Fernseh-Krimireihe »Tatort«, in der Filmkomödie »Vorwärts Immer« von Franziska Meletzky und in »Südstadt« von Matti Geschonneck. In der Spielzeit 2019/20 inszenierte Ulrich Cyran den Loriot Abend »Bitte sagen Sie jetzt nichts!« und »Tschechow-Variationen« in einer extra für das TdA erarbeiteten Fassung.
Den Kinderbuchklassiker von Paul Maar »Eine Woche voller Samstage« wird Ulrich Cyran in der Spielzeit 2021/22, für Kinder ab 5 Jahren, auf die Bühne des Theaters der Altmark bringen.

In der Spielzeit 2022/23 realisiert Ulrich Cyran die Inszenierung »Die Bremer Stadtmusikanten« am Theater der Altmark.

 

Jörg Gade

Bereits nach wenigen Jahren des Studiums der Germanistik und der Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin führte der Weg Jörg Gades ans Theater. Nach Assistenzjahren in Berlin und Frankfurt am Main und ersten Inszenierungen wurde er früh als Oberspielleiter in die Leitung der Landesbühne Niedersachsen Nord berufen. Nach weiteren Regie- und Dramaturgiepositionen in zahlreichen deutschen Theaterstädten war die bisher größte Herausforderung seiner Laufbahn die Verschmelzung der Landesbühne Hannover mit dem Stadttheater Hildesheim zum Theater für Niedersachsen, dessen Gründungsintendant er für 13 Jahre war. Ab der Spielzeit 2021/22 wird er Direktor des Theaters Itzehoe.

Am TdA inszeniert Jörg Gade »Oleanna« in der Spielzeit 2021/22.

 

Jochen Gehle

Jochen Gehle absolvierte von 1999 bis 2003 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Anschließend wurde er festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, ehe er von 2009 bis 2013 als freischaffender Künstler Gastengagements am Centraltheater Leipzig, dem Puppentheater Magdeburg sowie am Theater Grüne Zitadelle in Magdeburg erhielt. Von 2013 bis 2014 war Jochen Gehle festes Ensemblemitglied in dem Musicalerfolg »Gefährten«, welches am Stage Theater des Westens in Berlin aufgeführt wurde.
Am Theater der Altmark konnte man Jochen Gehle bereits in Produktionen wie z.B. »Nathan der Weise«, »Die Palästinenserin« oder »Die Wiedervereinigung der beiden Koreas« als Gastschauspieler erleben.  Außerdem erarbeitete er gemeinsam mit Regisseur Yaron Goldstein die Stückfassung des Buchs »Zwölf heißt, Ich liebe dich«, die in der Spielzeit 2016/17 am TdA uraufgeführt wurde. In der Spielzeit 2018/19 erarbeitete er die Stückfassung für »Jenseits der blauen Grenze«. Bei dem Klassenzimmerstück »Mein Sommer mit Mucks« führte er Regie, welches 2017/18 uraufgeführt wurde und auch in dieser Spielzeit als Klassenzimmerstück gezeigt wird. Ein weiteres Klassenzimmerstück, »Freie Wahl« kam durch ihn in der Spielzeit 2019/20 zur Uraufführung. Außerdem inszenierte er »4Min 12Sek«, für das er 2020 auch den Regie-Theaterpreis des Fördervereins des Theaters der Altmark erhielt. »Das Schicksal stellt mich auf eine Nadelspitze« sowie »Zigeuner-Boxer« und »Lockdown Stendal« hat Jochen Gehle in der Spielzeit 2020/21 für das junge TdA inszenieren. In der Spielzeit 2021/22 wird er Regie führen bei »Der Prozess« und die Leitung des Bürgerbühnen-Projekts »Spiel unter den Fassaden« übernehmen.

Jochen Gehle inszeniert in der Spielzeit 2022/23 »Corpus Delicti« am Theater der Altmark.

 

Johanna Hasse

Johanna Hasse, geboren und aufgewachsen in Frankfurt/Main, studierte Theater- und Filmwissenschaft, Journalismus und Soziologie in Erlangen und an der Freien Universität Berlin. In der Spielzeit 2003/04 war sie als Regieassistentin am Ulmer Theater tätig und von 2004 bis 2007 als Regieassistentin am Hans Otto Theater Potsdam engagiert. Seit 2007 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin für Sprechtheater und Performance mit Inszenierungen für freie und städtische Bühnen u.a. in Berlin, München, Meiningen und Gera. Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit liegen in den Bereichen klassische und zeitgenössische Autorentexte, szenische Konzerte, Stückentwicklungen und Rechercheprojekte. Neben ihrer Regiearbeit fürs Theater dreht und produziert sie Videocollagen für die Bühne, Videoinstallationen sowie Dokumentarfilme und arbeitet für TV-Aufzeichnungen von Theaterinszenierungen u.a. für ZDF/3sat.

In der Spielzeit 2021/22 führt Johanna Hasse erstmals Regie am TdA mit »Malala - Mädchen mit Buch«.

 

Meike Hedderich

Meike Hedderich wurde 1990 in Bergisch-Gladbach geboren. Nach diversen Hospitanzen u.a. am Staatstheater Karlsruhe studiert sie in Rostock Germanistik und Sprachliche Kommunikation. Von 2010 bis 2013 arbeitet sie als Regieassistentin an der Badischen Landesbühne Bruchsal, wo sie auch eigene Projekte realisierte, und am Theater Heidelberg. Seit Herbst 2013 studiert sie Regie an der der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt.
In der Spielzeit 2018/19 führte sie Regie  bei der Uraufführung des Klassenzimmerstücks »Risse in den Wörtern« am TdA. In der Spielzeit 2019/20 inszenierte Meike Hedderich das Puppenspiel »Zwei Monster« nach Gertrud Pigor und dem Bilderbuch »Two Monster« von David McKee für alle ab 3 Jahren.

 

Cordula Jung

Cordula Jung stammt aus Landsberg und studierte zunächst Kommunikationswissenschaft an der LMU München, bevor sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding ein Regiestudium absolvierte, das sie 2007 mit der Inszenierung von Jordi Galcerans »Die Grönholm-Methode« am Metropol Theater München abschloss. 
Von 2007 bis 2011 war sie als Regieassistentin im Schauspiel am Staatstheater Nürnberg engagiert. Eigene Regiearbeiten in dieser Zeit waren »Das Produkt« von Mark Ravenhill, »Olgas Raum« von Dea Loher, »Schnee« von Orhan Pamuk und zuletzt »Der Hässliche« von Marius von Mayenburg. Weitere wichtige Regiearbeiten waren 2009 »Tagträumer« am Südthüringischen Staatstheater Meiningen und 2010 »Das Maß der Dinge« im Metropoltheater sowie »Theatre Piece« von John Cage an der Oper St. Gallen.
Ab 2011 war sie freiberuflich tätig und organisierte 2012 das internationale Kinder- und Jugendtheaterfestival »Schöne Aussicht« am JES. Am Mainfrankentheater Würzburg inszenierte sie in der Spielzeit 2013/14 die Stückentwicklung »GeldGeldGeld«. Außerdem ist sie als Regisseurin am Theater Ulm tätig. Nach »Unser Lehrer ist ein Troll« von Dennis Kelly und dem Monolog »Welche Droge passt zu mir?« von Kai Hensel inszenierte sie dort in der Spielzeit 2015/16 »Wie im Himmel« von Kay Pollak. In der Spielzeit 2017/18 folgte eine Inszenierung von »Der Geizige« von Molière.
Am TdA war sie seit der Spielzeit 2013/14 als Dramaturgin und Regisseurin engagiert. Außerdem leitet sie das Junge TdA. Wichtige Regiearbeiten am TdA waren »Nina und Paul«, »Ritter Roland«, »Buddenbrooks«, »Ick wunder mir über jarnischt mehr«, »Foxfinder«. In der Spielzeit 2018/19 führte sie Regie bei »Die Wiedervereinigung der beiden Koreas«, bei der Wiederaufnahme-Premiere von »Ritter Roland« und bei den Klassenzimmerstücken »Deine Helden – Meine Träume« und »Schlafen Fische?«.
Das Puppenspiel »Das kleine Ich bin ich« für Kinder ab 3 Jahren, den bitterbösen Liederabend mit u.a. Chansons von Georg Kreisler »Im Theater ist nichts los«, die Szenische Lesung »Die Werkstatt der Schmetterlinge« sowie den Abend voller Songs über das Fern- und Heimweh »Ich war noch niemals in New York« brachte Cordula Jung in der Spielzeit 2020/21 auf die Bühne.In der Spielzeit 2021/22 übernimmt sie als Gästin die Regie beim Open-Air-Musical »Roland rettet die Hanse«.

Cordula Jung wird in der Spielzeit 2022/23 zusammen mit einem Team »Wirbel Dichte Federn« zur Aufführung bringen.

 

Jörn-Udo Kortmann

Jörn-Udo Kortmann (Jahrgang 1975) ist freischaffender Theaterregisseur & Musiker. Er assistierte am Schauspiel Hannover und am Schauspiel Essen, wo er im Jahr 2000 zu inszenieren begann und erfolgreich den Jugendclub »Spieltrieb« (2 Einladungen zum Bundestreffen deutscher Jugendclubs) leitete. Seine Regietätigkeit führte Kortmann mit Stücken von Woody Allen, Bertolt Brecht, Rainer Werner Fassbinder, David Mamet, Henning Mankell & Jean-Paul Sartre an verschiedene Theater in Deutschland (Bruchsal, Neuss, Gießen, Potsdam etc.), aber auch nach Rio de Janeiro für »Fausto« (eine Kooperation mit dem Goethe-Institut) und Liverpool, wo er 2002 für »Notes from Underground« von Eric Bogosian den ‚Royal Shakespeare Company Buzz Goodbody Award‘ für Nachwuchsregie gewann. Music Supervising für diverse Kurzfilme und Theaterproduktionen seit 1999 und von 2014-2020 in Berlin künstlerischer Leiter vom Sage Club, wo er verschiedene Liederabend-Programme in Szene setzte. Im Februar 2020 gab er sein Regie-Comeback am Theater der Altmark, wo seine Inszenierung »Der rote Löwe« von Patrick Marber 2 Wochen nach der Premiere pandemiebedingt abgesetzt wurde.

In der Spielzeit 2022/23 übernimmt Jörn-Udo Kortmann die Regie für »Indien«.


Jürgen Lingmann

Jürgen Lingmann wurde 1959 in Vacha in der Rhön geboren. Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Theater »Hans Otto« Leipzig. Danach war er an verschiedenen Theatern fest engagiert, unter anderem an den Städtischen Bühnen Chemnitz, hatte Lehraufträge in Leipzig und Stuttgart inne und arbeitete als freiberuflicher Schauspieler, unter anderem am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 2012 ist Jürgen Lingmann als freiberuflicher Regisseur, Fecht- und Kampfchoreograf tätig. In der Spielzeit 2018/19 inszenierte er die Komödie »Ingeborg« und in der Spielzeit 2020/21 am TdA das Klassenzimmerstück »Der Junge mit dem längsten Schatten«.

In der Spielzeit 2021/22 führt Jürgen Lingmann Regie bei »Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)«.

 

 

Ruth Messing

Ruth Messing studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien. Ab 2009 arbeitete sie als Regieassistentin zunächst an der Badischen Landesbühne und seit 2011 am Schauspiel Hannover. Eigene Regiearbeiten seit 2005, u.a. "Schwestern" von Theo Fransz, "Wir alle für immer zusammen" von Guus Kuijer und "Ihr Lieben, viel zu weit entfernten" von Conny Frühauf, mit dem sie 2010 zum Theatermarathon nach Sombor in Serbien eingeladen wurde. 2011 erhielt sie ein Stipendium der Richard Wagner Gesellschaft für die Festspiele in Bayreuth. Mit Schillers "Räuber ein Abend für fünf Spieler und einen Geräuschemacher am Schauspiel Hannover, wurde sie 2014 zum 4. Norddeutschen Jugendtheatertreffen Hart am Wind nach Bremen sowie 2015 zu den 18. Schillertheatertagen ans Nationaltheater Mannheim eingeladen und in der Kritikerumfrage Theater heute für die beste Inszenierung nominiert. Ruth Messing inszenierte bereits u.a. am Landestheater Linz, DT Göttingen, Theater Münster, Theater Aachen und dem Theater Magdeburg. In der Spielzeit 2018/19 führte Sie am TdA bereits die Regie bei "Die Biene im Kopf". Peter Turrinis »Josef und Maria« wird in der Spielzeit 2021/22 von Ruth Messing auf die Bühne gebracht.

In der Spielzeit 2022/23 übernimmt Ruth Messing die Regie für »Der Revisor«

 

David Moser
David Moser studierte Kulturwissenschaften und Philosophie in Lüneburg, bevor er als Regieassistent am Schauspiel Frankfurt tätig war, wo er u.a. mit Andreas Kriegenburg, Falk Richter, und Alexander Eisenach arbeitete. In der Spielzeit 2016/17 inszenierte er dort «Vatersprache» von Albert Ostermaier. Daraufhin studierte David Moser Sprech- und Musiktheaterregie bei Sebastian Baumgarten an der Theaterakademie August Everding in München. Hier inszenierte er unter anderem die Erzählung «Kein Ort. Nirgends» von Christa Wolf und seine selbstverfasste Odyssee-Variation «Hotel Calypso». Im Frühjahr 2020 gastierte er beim Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK Berlin bei John von Düffel. Zuletzt entwickelte er die Performance «Our Everlatest Bodies» zusammen mit Laura Immler für die Staatliche Kunsthalle Baden Baden und inszenierte die Uraufführung von Michel Decars Stück «Rex Osterwald» am Residenztheater München. Im Oktober 2021 findet seine Abschlussinszenierung «fake it till you die bakchen» (nach Euripides) in der Reaktorhalle in München statt. In seinen Texten und Inszenierungen beschäftigt er sich immer wieder mit Natur-Kultur-Verhältnissen sowie Mythos- und Gesellschaftsbildung. 
 

In der Spielzeit 2021/22 übernimmt er die Regie für »Nichts. Was im Leben wichtig ist« und inszeniert damit erstmals am Theater der Altmark.

 

Wolf E. Rahlfs

Wolf E. Rahlfs studierte von 1998 bis 2001 Schauspiel am Liverpool Institute for Performing Arts (LIPA). Im Anschluss folgte ein Regiestudium an der Middlesex University in London. Zeitweise studierte er auch an der York University in Toronto.
Von 2003 bis 2006 war Rahlfs Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne. Danach arbeitete er als freischaffender Schauspieler und Regisseur und stand in etwa 30 Produktionen auf der Bühne. Er realisierte darüber hinaus etwa 25 Inszenierungen, u.a. an der Badischen Landesbühne, dem Theater Koblenz, dem Deutschen Staatstheater Temeswar in Rumänien sowie dem Soho Theatre London.
Am Londoner Battersea Arts Centre inszenierte Rahlfs 2003 die Welturaufführung seiner Adaption von Frank Zappas einzigem Musical »Thing-Fish«.
Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und auf Festivals eingeladen. Unter anderem gewann er 2009 für seine Interpretation von Euripides »Bakchen« beim Internationalen Festival für Theaterregie in Leipzig (heute: Versionale) zunächst den Jury- und beim Finale in Trient den Publikumspreis. Seine Inszenierung von Heinrich von Kleists »Michael Kohlhaas«, nach eigener Adaption, war 2012 für den INTHEGA-Theaterpreis »Neuberin« nominiert.
Sein inszenatorisches Interesse gilt neben klassischen Stoffen, insbesondere Shakespeare und Schiller, v.a. der zeitgenössischen Dramatik. Außerdem interessiert ihn die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Theatern und der sogenannten »Freien Szene«. In diesem Zusammenhang koordinierte Rahlfs 2016 das institutionsübergreifende Projekt »Shakespeare – Liebe, Tod & Traum« als Koproduktion zwischen dem Theater Koblenz und dem Landesverband professioneller freier Theater Rheinland-Pfalz (laprofth).
Wolf E. Rahlfs ist seit der Spielzeit 2018 / 2019 geschäftsführender Intendant am Theater der Altmark.
Regiearbeiten am TdA waren in der Spielzeit 2018/19 »Cabaret« und »Tod eines Handlungsreisenden«. In der Spielzeit 2019/20 inszenierte er »Die lächerliche Finsternis« sowie »24 Stunden im Leben einer Frau«. Nachdem aufgrund der die Corona-Pandemie die Produktion »Judas« abgesagt werden musste, feierte der Monolog in der Spielzeit 2020/21 nun in der beeindruckenden Backsteingotischen Marienkirchen Premiere.

In der Spielzeit 2022/23 inszeniert Wolf E. Rahlfs Richard III. am Theater der Altmark.

 

Stephanie Rolser

Stephanie Rolser studierte Theaterwissenschaft und Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Für ihre Magisterarbeit über Kinder- und Jugendtheater in Lima absolvierte sie 2001 einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt in Peru. Anschließend war sie als Dramaturgin am Jungen Forum des Ulmer Theaters engagiert, bevor es sie 2003 als freischaffende Theaterpädagogin für zwei Jahre nach Buenos Aires zog. Seit 2006 ist sie in Saarbrücken am überzwerg- Theater am Kästnerplatz (dem größten professionellen Kinder- und Jugendtheater in der Region Saar-Lor-Lux) im Bereich Ausstattung und Regie engagiert und übernahm mit Beginn der Spielzeit 2021/2022 dessen Künstlerische Leitung. Regiearbeiten von ihr waren außerdem in Hannover, Ingolstadt, Reutlingen, Lübeck und Marburg zu sehen. Ihre Inszenierungen wurden zu mehreren Festivals eingeladen und waren auf Gastspiel-Tournee in Südtirol und Luxemburg. 2018 (Inszenierung: »Name Sophie Scholl«) und 2022 (Inszenierung: »All das Schöne«) gewann sie den Preis der Jury beim Solotheaterfestival MONOSPEKTAKEL.

 

In der Spielzeit 2021/22 übernimmt sie die Regie für das Klassenzimmerstück »lauwarm«.

 

 

Jürg Schlachter

Jürg Schlachter wurde 1957 in Schaffhausen in der Schweiz geboren. Von 1975 bis 1978 absolvierte er eine Banklehre und machte anschließend eine Ausbildung zum Schauspieler an der Schauspielakademie in Zürich. Im Anschluss daran arbeitete er als Schauspieler an der SchauBurg in München sowie am Staatstheater Darmstadt. Seit 1988 ist Jürg Schlachter freischaffender Schauspieler, Regisseur und Autor und lebt in München.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieldozent arbeitet er schwerpunktmäßig als Regisseur an Stadt- und Staatstheatern sowie in der Freien Szene, u.a., Staatstheater Darmstadt, Stadttheater Luzern,Theater der Stadt Aalen, Stadttheater Konstanz, Landestheater Esslingen, Stadttheater Erlangen, Deutsches Theater Göttingen, Figurentheater Kuckucksheim Heppstädt/Erlangen, Theater Gera, Theater der Altmark Stendal, Anhaltisches Theater Dessau. 

In der Spielzeit 2022/23 übernimmt er die Regie für »Mach mal Pause, Biber!«.

 

Sarah Johanna Steinfelder

Sarah Johanna Steinfelder ist in Göttingen geboren und aufgewachsen. Sie studierte in Tübingen, Leipzig und Madrid und machte 2012 ihren Magister im Hauptfach Germanistik mit den Nebenfächern Politikwissenschaft und Anglistik. Anschließend arbeitete sie als Regieassistentin bei aufBruch Kunst Gefängnis Stadt in Berlin, am Theater Baden-Baden und am Staatstheater Karlsruhe. Seit 2017 zeigt sie regelmäßig Regiearbeiten. Sie arbeitet sowohl in der Freien Szene als auch an Stadt- und Staatstheatern. In Karlsruhe inszenierte sie die Monologe »Bestätigung« (2017) und »Am Boden« (2018), führte Co-Regie beim internationalen digitalen Theaterexperiment »Stage your City Karsruhe« (2018) und war Teil der Leitung des performativen Stadtraumprojekts »Leerstelle 76« (2019). Am Schlosstheater Celle inszenierte sie u.a. »All das Schöne« (2019) und am Theater Baden-Baden »Die Konferenz der Tiere« (2021). Zusammen mit Janette Mickan übernahm Sarah Johanna Steinfelder die künstlerische Leitung der aus Interviewrecherche erarbeiten Performance »Verschwört euch!« (2021), die 2022 zum Festival COMMON PLACES - TAGE FÜR PARTIZIPATION UND THEATER eingeladen wurde und im Programm der kaleidoskop kinder+jugendtheatertage 2022 zu sehen ist.

In der Spielzeit 2022/23 inszeniert Sarah Johanna Steinfelder »Wutschweiger« am Theater der Altmark.

 

 

Axel Stöcker

Axel Stöcker wurde 1959 in Wuppertal geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Bergischen Universität Wuppertal Germanistik, Anglistik, Allgemeine Literaturwissenschaften und Theoretische Linguistik. 1984 beendete er sein Studium als M.A. mit einer Arbeit über den Schriftsteller Bruno Frank.
Nach ersten Theatererfahrungen während des Studiums als Hospitant und Regieassistent an den Wuppertaler Bühnen, ging er 1985 als Regieassistent an das Schauspiel Frankfurt und arbeitete zusammen mit Benjamin Korn, Einar Schleef, Peter Palitzsch, Ingo Waszerka u.a. 1989 und 1990 entstanden dort die ersten eigenen Inszenierungen.
Nach seinem Engagement als Hausregisseur am Volkstheater Rostock arbeitet er seit 1993 als freier Regisseur und hat an zahlreichen Theatern in Deutschland und Österreich inzwischen mehr als neunzig Inszenierungen herausgebracht.
2007/08 absolvierte er bei Metaforum, Berlin, und Claro-Seminare, Nürnberg, eine Ausbildung zum Systemischen Coach.

In der Spielzeit 2021/22 inszeniert Axel Stöcker »Hochzeitsnacht im Paradies« am TdA.

 

Louis Villinger

Louis Villinger wurde 1982 in München geboren. Nach einem Gastsemester Schauspiel entwickelte er erste Inszenierungen in der freien Theaterszene und mit dem Jugendclub der Staatstheater in München. Louis Villinger studierte von 2005 bis 2009 Schauspiel- und Musiktheaterregie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Während der Ausbildung assistierte er an der Bayerischen Staatsoper, den Münchner Kammerspielen und dem JES Stuttgart und arbeitete dort mit Christof Loy und Andreas Kriegenburg zusammen. Seit 2010 arbeitet er als Regisseur, u.a. am Prinzregententheater München, Theater Gera, Stadttheater Neuburg, beim Kulturmobil Niederbayern und an der Badischen Landesbühne. Am Theater Ansbach inszenierte er zuletzt »Biedermann und die Brandstifter« (2019) und »Die Physiker« (2020). Seine Inszenierungen wurden regelmäßig zu Festivals eingeladen (»Deutsche Landesbühnentage«, »Internationales Festival für Theaterregie« Leipzig, »Los Desastres de la Guerra« Havanna).
Seit 2010 ist er außerdem Dozent und Leiter des Bereichs Theater an der Sommerakademie Neuburg. Dort erarbeitet er im Stadttheater regelmäßig Stücke mit Jugendlichen. In den vergangenen Jahren brachte er in diesem Rahmen u.a. »Die Farm der Tiere«, »Krabat« und »Die Perlmutterfarbe« auf die Bühne.
Am TdA führte er bisher Regie bei »Gretchen 89ff.«, »Deutschland. Ein Wintermärchen«, »Benefiz«, »Saturn kehrt zurück«, »The Weight of Water«, »Jenseits der blauen Grenze« und »Patricks Trick«. Für »Die Leiden des jungen Werther« wurde er 2015 mit dem 1. Stendaler Theaterpreis »Regie« ausgezeichnet. Für seine Inszenierungen »Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone« (2017) und »Verbrennungen« (2018) erhielt er ebenfalls den Theaterpreis »Regie« des Theaterfördervereins.
Am TdA leitete er außerdem den Jugendclub Schauspiel, den Club der Andersbegabten und weitere inklusive und interkulturelle Projekte. Seine Stückentwicklungen »Emils Einkauf« und »FamilienBande« wurden auf dem »re-flect Festival Sachsen-Anhalt« jeweils mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Produktion »Punk Rock« des Jugendclub Schauspiel 2 wurde 2019 außerdem mit dem Anerkennungspreis des Theaterfördervereins bedacht. Die Lagerhalle des TdA wird in der Spielzeit 2020/21 die Bühne für seine Inszenierung »Fräulein Smillas Gespür für Schnee« bieten.

In der Spielzeit 2021/22 führte Louis Villinger Regie bei »Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß«. Seine nächste Inszenierung »Selfie« kommt in der Spielzeit 2022/23 zur Aufführung.

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