Jugendstück von Kees Roorda
in der Übersetzung aus dem Niederländischen
von Alexandra Schmiedebach
Häusliche Gewalt – nicht in meinem Umfeld! Gewalt ist für viele etwas, das von außen kommt. In unserem Alltag spielt sie demnach keine Rolle. Dennoch begegnen wir ihr tagtäglich – in Filmen, Serien, Nachrichten, Spielen und Büchern. Hier bleibt sie fiktiv oder abstrakt. Doch wann werden wir selbst zu Täternwdm, wann zu Zeugendmw der (vielleicht nur subtilen) Gewalt anderer? Wo fängt Gewalt an? Auch Worte, Blicke oder Schweigen können bedrohen und einschüchtern. Gerade verbale Gewalt bleibt oft unkommentiert, weil sie »normal« erscheint oder gar nicht als Gewalt wahrgenommen wird. Doch sie wirkt. Sie verändert. Sie verletzt. Und manchmal wird aus einem Opfer sogar ein Täterwmd.
Gewalt geschieht mitten in unserer Gesellschaft – sie betrifft uns alle – als Nachbarwmd, Freundwmd, Kollegenwmd, Mitmensch und es ist wichtig, sie wahrzunehmen.
• Wie können wir genauer hinsehen?
• Wie können wir Betroffene unterstützen und stärken?
• Wie entsteht Gewalt? Wie werden Menschen zu Täternwmd?
• Wie kann der Umgang mit Täternwmd aussehen?
An diesem Tag wollen wir uns gemeinsam diesen Fragen stellen. Wir wollen Wissen austauschen, Perspektiven wechseln und gemeinsam Wege finden, um Gewalt zu erkennen – und sie zu verhindern.
Anmeldung über www.eveeno.com/Getroffen-Betroffen
Download: Programm (pdf)
Download: Teilnehmende stellen sich vor (pdf)
Getroffen – Betroffen
Fachtagung zum Thema Häusliche Gewalt
im Theater der Altmark 12.6.2025
Geboren und aufgewachsen in Lippstadt folgten nach dem Abschluss als Diplom Kulturpädagoge an der Hochschule Hildesheim erste Engagements am Landestheater Detmold und bei den Eutiner Sommerspielen.
Nach sechs Jahren an der Wiener Kammeroper ging er als Abendspielleiter, Produktionsleiter und Mitarbeiter der Intendanz ans Opernhaus Halle. Neben den Festengagements mit Gastspielen und Tourneen in Berlin, London, Dublin, Italien, Japan, China führte er Regie u.a. Kosice, ČSR (La forza del destino) und bei den Opernfestspielen Heidenheim (Aida, Otello). Als Persönlicher Referent des Intendanten beendete er 2003 seine Zeit am Opernhaus Halle und zog nach Hermanus, Südafrika. Dort eröffnete er eine Galerie, arbeitet bei der örtlichen Tourismusvereinigung, und war Mitbegründer eines städtischen Konzertveranstalters und Leiter des Programmausschusses.
Seit 2017 lebt er in Stendal und ist am TdA als Disponent / KBB engagiert.
Schon während seiner Schulzeit gründete der gebürtige Stendaler Robert Grzywotz an seiner Schule eine Musik- und Theatergruppe mit der er in Gardelegen Musicals auf die Bühne brachte. Während seines Lehramtsstudiums in Magdeburg verschob sich der Focus etwas: von »auf der Bühne« zu »vor der Bühne«.
In der Kunstplatte lernte Grzywotz »Laufen«, übernahm die Leitung eines Jugendmusicalensembles und führte bei Produktionen wie LINIE 1 und FAME Regie. Dies sprach sich in Stendal herum, so dass das Theater der Altmark auf die Musicals der Kunstplatte aufmerksam wurde. Nach anfänglichen Honorartätigkeiten für das Theater wurde Robert Grzywotz bald fester Theaterpädagoge und Chorleiter am Haus, wo er nun seit vielen Jahren mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Theater macht. So gründete er im Laufe der Jahre den Theaterchor (jetzt ChorMärker), den Jugendclub Musical (jetzt MusicMärker), den Jugendclub Schauspiel (jetzt TeenMärker) und die Jungen Alten (jetzt AltMärker). Die Spielclubs des TdA sind – mal für sich, mal in Kooperation mit anderen Clubs oder der Musik- und Kunstschule, mal in Zusammenarbeit mit den Profis des TdA – das Aushängeschild der Bürgerbühne des TdA und zeigten unter der Leitung von Robert Grzywotz so erfolgreiche Inszenierungen wie PINKELSTADT, SPRING AWAKENING, MR. PILKS IRRENHAUS, OLIVER, WIE IM HIMMEL, RENT, WHISTLE DOWN THE WIND und MAYDAY.
Aus der Spielzeit 2023/24 wird von Robert Grzywotz »THE BEAUTIFUL GAME« eine Produktion der MusicMärker und ChorMärker gespielt.
Die gebürtige Schwäbin studierte von 1993 – 1997 Schauspiel an der Spielstatt Ulm. Nach ihrem Erstengagement an der Landesbühne Sachsen-Anhalt Süd arbeitete sie u.a. am Theater für Niedersachsen, am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, an der Städtischen Bühne Lahnstein und beim Berliner Kabarett-Theater »Die Stachelschweine«.
Seit 2010 war sie zudem als freie Regisseurin in Hildburghausen, Lahnstein, Trier und Zittau tätig. 2014 brachte sie »Lotte«, ihre eigene Adaption von »Die Leiden des jungen Werther«, zur Uraufführung.
Von 2018 bis 2022 war sie am Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau im Festengagement als Schauspielerin, Dramaturgin und Regisseurin. In der Spielzeit 2022/23 arbeitete sie im Thespis-Zentrum des Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen im Schwerpunkt Dokumentartheater, Integration und Begegnung und dem Festival WILLKOMMEN ANDERSWO.
Sie führte Regie bei »Warte nicht auf den Marlboro-Mann«, »Lulu«, »Revanche«, »Krieg: Stell dir vor, er wäre hier«, »Die Zimmerschlacht«, »Bis ans Limit«, »Erste Stunde«, »Blackbird«, »Das Heimatkleid« u.v.m.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Patricia Hachtel die Regie von »Shenzhen bedeutet Hölle«, aus der Spielzeit 2023/24 wird von ihr »Bartsch, Kindermörder« gespielt. Eine Übersicht ihrer Arbeiten ist auf ihrer Website www.patriciahachtel.de einsehbar.
Die 1987 geborene Stendalerin wuchs in einer künstlerischen Familie auf und erhielt bereits in frühen Jahren eine umfassende musikalische Erziehung, Gesangs- und Tanzunterricht. 2003 trat sie dem Kunstplatte e.V. Stendal bei, spielte als Ensemblemitglied in verschiedenen Musicals und sammelte somit erste Erfahrungen in der Theaterwelt.
Von 2009 bis 2018 übernahm sie eine der Hauptrollen im Ostrock-Musical »Über sieben Brücken«, das sie in zahlreichen Tourneen durch ganz Deutschland führte. Heute ist sie in ihrer Freizeit der Musik weiterhin verbunden und Sängerin der Big Band der Musik- und Kunstschule Stendal.
Von 2010 bis 2012 war sie als Regieassistentin bei den Gandersheimer Domfestspielen tätig und erwarb wertvolle Kenntnisse im Bereich Theaterproduktion.
Im Jahr 2012 begann sie ein Studium der Psychologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Nach dem Abschluss ihres Studiums war sie als Psychologin bis 2024 tätig. Dank ihrer vielfältigen Erfahrungen ist ihr die Theaterwelt sowohl vor, auf als auch neben und hinter der Bühne bestens vertraut.
Seit der Spielzeit 2024/25 ist Julia Lehmann Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Roman Kupisch, geboren und aufgewachsen im hügeligen Südniedersachsen. Studierte Geschichte und Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen. Eigene Regiearbeiten an der dortigen Studenten-Bühne. Aufenthalte auch auf der Bühne. Wechselte für den Master ins fast schon nicht mehr hügelige Hildesheim (»Inszenierung der Künste und Medien – Studienfach Theater«). Erste Erfahrung in der Dramaturgie am Staatstheater Hannover. Weitere Stationen u.a. am Jungen Theater Göttingen als Regieassistent und Requisiteur. Anschließend Redakteur und Moderator im lokalen Rundfunk Stadtradio Göttingen. Seit der SZ 2023/24 als leitender Dramaturg am Theater der Altmark.
Geboren und aufgewachsen in Magdeburg begann er im Februar 1990 als Techniker am Theater der Altmark. Nach abgeschlossener Meisterausbildung an der Hanseatischen Akademie für Marketing + Medien in Hamburg arbeitete er seit 2001 hier als Bühnenmeister und übernahm ab 2005 unter der Intendanz von Marcus Dietze die technische Leitung am TdA.
Die gebürtige Lausitzerin absolvierte ihre erste Ausbildung in ihrer Heimatkommune Weißwasser. 2001 wechselte sie nach Köln und arbeitete 8 Jahre in »ZBMed« – Europas größter medizinischer Bibliothek – als Regierungsangestellte in der Verwaltung.
Nebenberuflich absolvierte sie von 2003 bis 2005 ihr Studium zur Verwaltungsfachwirtin in Berlin. Bevor sie zum TdA wechselte, war sie über 14 Jahre als Organisatorin bei der Stadtverwaltung Jülich beschäftigt, sowie ehrenamtlich in den Bereichen Pressearbeit und Fundraising für gemeinnützige Organisationen, Kleinkünstler und Tierschutzvereine tätig.
Candy Neulen ist seit der Spielzeit 2022/23 als Verwaltungsleiterin am TdA.
Sylvia Martin, geboren und aufgewachsen in Bochum, studierte Deutsch und Russisch für das Lehramt. Nach dem Referendariat in Bielefeld und einem Jahr in London, wo sie Deutsch als Fremdsprache unterrichtete, begann sie eine Fortbildung als Theaterpädagogin am Theaterpädagogischen Zentrum in Köln. Nach dem Abschluss arbeitete sie als Theaterpädagogin und Dramaturgin an den Stadttheatern in Osnabrück und Trier und als Theaterpädagogin an den Wuppertaler Bühnen. Sie gründetet an den Theatern Spielclubs für generationenübergreifendes Theater und Theatergruppen für Menschen ab 55 plus.
Seit November 2020 ist sie als Dramaturgin für das TdA tätig und leitet seit der Spielzeit 2023/24 den Spielclub AltMärker.
Aus der Spielzeit 2023/24 wird von Sylvia Martin »Schwester von« gespielt.
Niclas Ramdohr wurde 1967 in Berlin geboren und begann seine musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin (jetzt Universität der Künste). Er ist Grenzgänger zwischen Film und Bühne, Musical und Oper, zwischen U und E, Kammermusik, Pop und großem Orchester. Er komponierte für das Theater des Westens, die Berliner Schaubühne, den Friedrichstadtpalast, das Opernhaus Halle, die Oper Magdeburg, die Neuköllner Oper u.v.a.
Sein Kindermusical »Lauras Stern« lief höchst erfolgreich im gesamten Bundesgebiet und sein preisgekröntes »Konzert für Posaune und Orchester« wurde von den Berliner Symphonikern in der Philharmonie Berlin uraufgeführt. Zudem arbeitete er als Dozent für Liedinterpretation am Fachbereich Darstellendes Spiel der Universität der Künste Berlin und übernahm dort mehrmals die musikalischen Leitungen des Musical-Studiengangs.
Auch auf der Bühne war er im TdA in verschiedenen Rollen als schauspielernder Musiker zu sehen und wechselt ab und an auch gerne in das Regiefach, vor allem wenn es darum geht, Stücke aus der Sicht der musikalischen Interpretation mit ihren besonderen Anforderungen auf die Bühne zu bringen.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Niclas Ramdohr die musikalische Leitung von »Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show« und »Da rennt der Schmäh …«. Aus der Spielzeit 2023/24 wird von ihm »STRUWWELPETER (SHOCKHEADED PETER)«, »Eine Sommernacht« und »Ich glaub’, ’ne Dame werd’ ich nie« gespielt.
Bühnen- und Kostümbildstudium in der Klasse von Jürgen Rose an der Kunstakademie Stuttgart, sowie als Gasthörer für Szenographie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Anschliessend künstlerischer Assistent von Jürgen Rose am Bayerischen Staatsschauspiel, der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen und der Metropolitan Opera New York, an der Opera Real Madrid und der Oper in Lyon, zumeist mit dem Regisseur Dieter Dorn.
Danach freiberuflich tätig als Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel und Musiktheater, unter anderem am Theater Meiningen, dem Gärtnerplatztheater München, am Bayerischen Staatsschauspiel, dem Thalia Theater Hamburg, dem Salzburger Landestheater, am Gostner Hoftheater Nürnberg, am Grand Theatre Luxemburg, den Kammerspielen Landshut, dem Landestheater Detmold und am Theater Ulm. Nachwuchsbühnenbildner des Jahres 2005 im Jahrbuch von Theater Heute.
Seit 2012 Ausstattungsleiter am Theater der Altmark und seither in rund hundert Theaterproduktionen als Bühnen- und Kostümbildner künstlerisch beteiligt.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Mark Späth die Ausstattung von »Sei ein Frosch!«, »Venedig im Schnee«, »Sibirien«, »Shenzhen bedeutet Hölle« und »Die 39 Stufen«. In der Spielzeit 2023/24 wurde von ihm die Ausstattung von »Das große Heft« und »Welche Droge passt zu mir?« übernommen.
Dorotty Szalma erblickte 1974 in Budapest das Licht der Welt und wuchs in einer ungarischen Theaterfamilie auf. Als Jugendliche folgte sie ihrem Vater nach Wien, studierte Theaterwissenschaft und Italienisch an der Universität Wien und wechselte im Anschluss zu Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 erhielt sie ihren Diplomabschluss in Theaterregie.
Seit 1999 arbeitet sie als freie Regisseurin in den Sparten Schauspiel und Musiktheater u.a. am Staatstheater Wiesbaden, Deutsches Theater Göttingen, Deutsches Nationaltheater Weimar, Theater Aachen, Stadttheater Gießen, Schloßtheater Celle, Theater Erfurt, Vidam Theater Budapest, Katona Jozsef Nationaltheater Kecskemét, Békésmegyei Jókai Theater Békéscsaba, Theater Nordhausen, FX Saldy Liberec, Nationaltheater Györ und am Theaterhaus Jena. Inzwischen hat hat sie weit über 90 Inszenierungen europaweit auf die Bühne gebracht.
Von 2004 bis 2007 hatte sie die Juniorprofessur für die Opernklasse der Hochschule für Musik Mannheim inne, 2007 bis 2008 war sie Interimsdirektorin des Theaters Theater Berzsenyi in Szombathely in Ungarn.
2013 bis 2022 war Dorotty Szalma Schauspielintendantin der Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH. In dieser Zeit war sie zudem tätig als Kultursenatorin des Freistaates Sachsen, Kultursachverständige der Fachbeiratsguppe Darstellende Kunst des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesien, Fachbeirätin für spartenübergreifende Projekte der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Vorsitzende des Interimsbeirates des LausitzFestival, Mitglied des Kultur- und Tourismusbeirates der Großen Kreisstadt Zittau, Mitglied des Kernteams der Kulturhauptstadtbewerbung der Großen Kreisstadt Zittau und dem Dreiländereck 2019-2020, Stadträtin der Großen Kreisstadt Zittau 2013-2018 und Jurymitglied beim internationalen Dramenwettbewerb »Talking about Borders«. Sie ist Kuratorin für den Lessingpreis des Freistaates Sachsen.
Seit 2023 ist Dorotty Szalma geschäftsführende Intendantin des Theater der Altmark, Landestheater Sachsen-Anhalt Nord.
In der Spielzeit 2024/25 übernimmt Dorotty Szalma die Regie von »Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show« und »Sibirien«.
Aus der Spielzeit 2023/24 wird von ihr »Der Glücksfall« und »Welche Droge passt zu mir?« gespielt.
Claudia Tost wurde in Cottbus geboren und wuchs in der Nähe von Berlin auf. Innerhalb eines Austausch-Stipendiums während ihrer Schulzeit in den USA sammelte sie erste Theatererfahrungen im Arts Programme der High School und in Stadttheaterclubs. Nach dem Studium der Kultur- und Theaterwissenschaften an der HU Berlin studierte sie Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Nach dem Abschluss 2003 wurde Claudia Tost Ensemblemitglied des Puppentheaters der Stadt Magdeburg. Es folgten Gast-Engagements am Theater der Jungen Generation Dresden, am Anderswelt-Theater und der Freilichtbühne Boitzenburg.
Claudia Tost war 13 Jahre als Puppenspielerin und Schauspielerin Ensemblemitglied am TdA. In der Spielzeit 2017/18 wurde sie für ihre Leistungen vom Theaterförderverein ausgezeichnet, 2022/23 mit dem 2. Kulturpreis der Stadt Stendal.
In der Spielzeit 2024/25 wechselte sie in die Theaterpädagogik. Sie wird aber noch weiterhin mit der Wiederaufnahme von »Das Schaf Charlotte« durch die die Altmark touren.
Die Altmark ist ihr Zuhause. Geboren und aufgewachsen in Havelberg, absolvierte Antje Zimmermann zunächst ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten und Bilanzbuchhalterin (kommunal) bei der Stadtverwaltung Magdeburg. Nach einigen Berufsjahren dort, kehrte sie in die Heimat zurück. Seit 2012 ist sie im TdA beschäftigt und kümmert sich um die Belange der Theaterkasse, der Zentrale und der Buchhaltung. Weiterhin ist sie die Schnittstelle zwischen dem Theater und den Schulen, Kindergärten und anderen pädagogischen Einrichtungen.
Herzlich willkommen zu unserem Video-Adventskalender! Heute öffnen wir das erste Türchen und starten mit einer besonderen Lesung: Der leitende Theaterpädagoge des TdA, Robert Grzywotz, liest für euch die Weihnachtsgeschichte »Weihnachtsoratorium« von Ulrich Knellwolf. Ein herzlicher Dank gilt ERF Medien Schweiz für die freundliche Genehmigung, diese Geschichte verwenden zu dürfen. Mehr Informationen findet ihr unter: erf-medien.ch/weihnachten/ Wir wünschen euch eine besinnliche Adventszeit und viel Freude mit unserer heutigen Lesung!
Türchen 2 des Video-Adventskalenders des Theaters der Altmark – heute öffnet sich das zweite Türchen, und Mona Frosch ist mit dabei! Während sie den Weihnachtsbaum schmückt, erzählt sie eine spannende Geschichte für das kommende Jahr der Schlange. Mona wird von unserer talentierten Puppenspielerin Anastasiia Starodubova zum Leben erweckt. Lasst euch verzaubern und genießt den weihnachtlichen Zauber mit unserer fröhlichen Froschdame!
Heute wird es musikalisch: Niclas Ramdohr, der musikalische Leiter des TdA, schlüpft in die Rolle von Peter Schlager und präsentiert euch seinen selbstgemachten Weihnachtsschlager »Dieses Jahr schenken wir uns nichts«! Freut euch auf einen humorvollen Ohrwurm, der das Thema Weihnachten mal von einer ganz anderen Seite beleuchtet. Ob da wohl wirklich nichts geschenkt wird?
Heute führt euch Eva Wortmann aus der Requisite auf eine ganz besondere Tour! Fachfremd, aber mit viel Charme, stellt sie die Büroetage des TdA vor. Werft mit ihr einen Blick hinter die Kulissen, entdeckt spannende Ecken und erfahrt, was abseits der Bühne alles passiert. Eine ungewöhnliche Führung, die garantiert für den ein oder anderen Schmunzler sorgt!
Heute erwartet euch eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte! Candy Neulen (Verwaltungsleitung) und Liane Gehr (Finanzverwaltung) lesen für euch »Unruhe im Stall« von Raphaela Caderas. Ein herzliches Dankeschön an ERF Medien Schweiz für die freundliche Genehmigung, diese Geschichte verwenden zu dürfen. Mehr Informationen findet ihr unter: https://erf-medien.ch/weihnachten/. Begleitet die beiden auf eine Reise in die Welt der Tiere, die sich auf ein ganz besonderes Ereignis vorbereiten. Eine Geschichte voller Charme und weihnachtlicher Vorfreude, perfekt, um euch in festliche Stimmung zu bringen!
Heute öffnet sich ein ganz besonderes Türchen: Unsere Intendantin Dorotty Szalma gibt euch einen spannenden Ausblick auf die Weihnachtszeit am TdA und erzählt, was euch in den kommenden Wochen erwartet. Außerdem haben wir heute eine Gewinnspielfrage für euch: Welches Tier soll laut einer Legende den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen? | Antwort A: Das Rentier | Antwort B: Das Nilpferd | Postet eure Antwort einfach in die Kommentare auf unseren sozialen Kanälen – YouTube, Facebook oder Instagram – und sichert euch die Chance auf einen kleinen weihnachtlichen Gewinn!
Heute wird es lustig! Ricardo Friedrich aus der IT-Abteilung sorgt für gute Laune, indem er euch eine Auswahl an weihnachtlichen Witzen vorliest. Lasst euch von seiner humorvollen Seite überraschen und erlebt, wie auch die IT für einen festlichen Lacher sorgt. Ob es ein »Hohoho« oder ein Schmunzeln wird – einschalten lohnt sich!
Heute wird es technisch – oder auch nicht ganz! Antje Zimmermann, die Leitung der Theaterkasse und des Besucherservice , wagt sich in ungewohntes Terrain und stellt euch die Lichttechnik des TdA vor. Obwohl das eigentlich nicht ihr Bereich ist, gibt sie ihr Bestes, euch die strahlende Welt hinter den Kulissen näherzubringen. Ein humorvoller Einblick, der garantiert für ein paar Lacher sorgt!
Heute wird es musikalisch und festlich zugleich! Unser Ensemblemitglied Fynn Zinapold bringt euch mit dem Weihnachtsklassiker »It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas« in der Version von Michael Bublé in beste Weihnachtsstimmung. Mit seiner warmen Stimme und einer Prise Glanz entführt euch Fynn in eine zauberhafte Winterwelt. Ein perfekter Moment, um sich zurückzulehnen, den Stress zu vergessen und die Magie der Adventszeit zu genießen.
Heute wird es kreativ! Das Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zeigt euch schnelle und einfache Basteltutorials für die Weihnachtszeit. Ob hübsche Deko oder kleine Geschenke – hier lernt ihr, wie ihr mit wenigen Handgriffen eure eigenen weihnachtlichen Meisterwerke zaubern könnt. Perfekt für einen entspannten Bastelnachmittag!
Heute öffnet sich ein musikalisches Türchen: Der Spielclub Die Chormärker, geleitet von Robert Grzywotz, singt gemeinsam stimmungsvolle Weihnachtslieder für euch. Lasst euch von den Klängen verzaubern und stimmt euch mit uns auf das Fest ein. Und das Beste: Dies ist erst der erste Teil – freut euch schon jetzt auf weitere weihnachtliche Melodien im zweiten Teil!
Heute gibt es eine wichtige Nachricht um Peter Schlager! Begleitet Riff-Raff (Niclas Ramdohr) und Magenta (Susan Ihlenfeld) in einer besonderen Performance des Songs »Where Is the Christmas Magic«. Dieser eindrucksvolle Song wurde von Niclas selbst geschrieben und bringt die Weihnachtsstimmung auf ganz neue Weise rüberl! Ein emotionales Highlight, das euch garantiert in festliche Stimmung bringt!
Heute öffnet sich ein magisches Türchen! Wir haben exklusive Einblicke und Musik aus unserem diesjährigen Familienmärchen »Der Zauberer von Oz« für euch vorbereitet. Lasst euch von der fantastischen Welt von Doro, ihren Freunden und den Abenteuern im Land von Oz verzaubern! Begleitet von der wundervollen Musik von Levente Gulyás wird diese Inszenierung zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie. Die letzten Vorstellungen in diesem Jahr finden am 21., 24. und 25. Dezember statt – sichert euch jetzt noch eure Tickets und seid dabei! Und schaut außerdem im TdA Mediastore (www.tda-stendal.store) vorbei, um die exclusive Musik zu erhalten.
Heute öffnet sich ein literarisches Türchen: Cecile Prinz aus dem Gastspielverkauf liest für euch die humorvolle Weihnachtsgeschichte »Die große Rentier-Revolution« von Robin Runk. Freut euch auf eine unterhaltsame Erzählung voller Witz und weihnachtlicher Überraschungen. Und das Beste: Morgen, am 15. Dezember, geht die Geschichte weiter – also bleibt dran!
Heute geht es weiter mit der zweiten Hälfte der Weihnachtsgeschichte »Die große Rentier-Revolution« von Robin Runk! Cecile Prinz aus dem Gastspielverkauf führt euch durch den spannenden Abschluss dieser charmanten Erzählung – perfekt, um euch in weihnachtliche Stimmung zu bringen.
Heute nehmen wir euch mit auf eine spannende Entdeckungstour: Wir zeigen euch die geheimen Wege des TdA! Erlebt versteckte Türen, verschlungene Gänge und unbekannte Ecken des Theaters, die normalerweise nur von Mitarbeiter:innen betreten werden. Ein Blick hinter die Kulissen, wie ihr ihn noch nie gesehen habt!
Heute öffnet sich ein besonderes Türchen voller Bühnenzauber! Julia Lehmann, unsere Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, begleitet spannende Einblicke in aktuelle Theaterstücke – und das auf musikalische Weise. Lasst euch überraschen, wie Theatermomente mit musikalischer Unterstützung lebendig werden, und genießt diesen kreativen Rückblick auf die Highlights unserer Spielzeit. Ein Fest für alle Theaterfans!
Heute geht es musikalisch weiter! Der Spielclub Die Chormärker, geleitet von Robert Grzywotz, meldet sich zurück mit dem zweiten Teil ihrer wunderschönen Weihnachtslieder. Freut euch auf noch mehr stimmungsvolle Klänge und festliche Melodien, die euch die Vorfreude auf Weihnachten versüßen. Ein musikalischer Abschluss, der ans Herz geht und die Adventszeit zum Klingen bringt. Viel Freude beim Lauschen und Mitsummen …
Heute erwartet euch eine Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von unserer Theaterpädagogin Claudia Tost. Beim »Esel reiten mit achtzig« erlebt ihr dank der wundervollen Umsetzung diese Geschichte hautnah. Und morgen geht es auch schon gleich mit Teil 2 weiter. Also bleibt gerne dran.
Und hier ist auch schon Teil 2 unserer Weihnachtsgeschichte »Esel reiten mit achtzig«, vorgetragen von unserer Theaterpädagogin Claudia Tost.
Wir wünschen euch viel Spaß dabei und einen herrlichen Einstieg ins vierte Adventswochenende!
Herzlich Willkommen zu unserem ersten Teil des Theaterquiz »Applaus oder Tomaten«. Unsere Schauspieler*innen Siri Wiedenbusch, Matthias Hinz und Hannes Liebmann stellen ihr Wissen unter Beweis, wie gut sie sich mit den Details der vergangenen Spielzeiten auskennen. Moderiert wird das Spektakel von der wunderbaren Josephine Behrens.
Herzlich Willkommen zu unserem zweiten Teil des Theaterquiz »Applaus oder Tomaten«. Unsere Schauspieler*innen Siri Wiedenbusch, Matthias Hinz und Hannes Liebmann stellen ihr Wissen unter Beweis, wie gut sie sich mit den Details der vergangenen Spielzeiten auskennen. Moderiert wird das Spektaekel von der wunderbaren Josephine Behrens.
Kurz vor Weihnachten haben wir keine Mühen gescheut und Josephine Behrens und Oscar Seyfert gebeten, sich NICHT vorzubereiten … ganz im Sinne eines kleinen Improstücks. Und das kommt dabei raus, wenn die Spielaufgabe folgende ist: ein liebenswerter Sachse versucht seiner Freundin an Weihnachten beizubringen, dass er kein Geschenk für sie hat, während diese diplomatisch á la Politikerin versucht, ihn davon zu überzeugen, dass eine Trennung an Weihnachten das Beste ist. Viel Spaß!
Wie wünschen allen Zuschauern, Freunden, Kollegen, einfach allen lieben Menschen eine wundervolle Weihnachtszeit.
Abonniert unseren YouTube-Kanal, um jeden Tag ein neues Türchen zu entdecken!
Fliegen, Entdecken, Tanzen, Zaubern, Träumen – alles ist möglich beim FETZT!FESTIVAL des TdA! Wir bieten unseren Spielclubs nicht nur eine Bühne, sondern gleich ein ganzes Festival. Alle Premieren unserer Spielclubs an einem Wochenende!
Alle Termine und Informationen entnehmen Sie bitte unserem Leporello für JUNI & JULI 2025 (in gedruckter Form an der Theaterkasse erhältlich oder als PDF) und dem SPIELPLAN.
Vielen Dank an die Freunde und Förderer des Theaters der Altmark e.V. für die finanzielle Unterstützung.
Fr 6.6 & Sa 7.6.2025 / 20.30 Uhr
Premierenparty für die Stücke des FETZT!FESTIVAL
Theatercafé / Eintritt frei
Sa 7.6. & So 8.6.2025 / 15 – 19 Uhr
Klangwolke von Niclas Ramdohr, Outdoor-Spiele und Brettspiele, Kinderschminken, Gastronomie
Kooperation mit der SpieLunke Stendal / Vorplatz des TdA / Eintritt frei
Sa 7.6. & So 8.6.2025 / 15 – 18.30 Uhr
Fetzige Fetzen-Kostüme zum Selbermachen
Vorplatz des TdA / Eintritt frei
Sa 7.6. & So 8.6.2025 / 16 Uhr / 17.30 Uhr / 18.30 Uhr
Fetziges Deklamieren fetziger Theaterzitate in fetzigen Fetzenkostümen mit Musik
Vorplatz des TdA / Eintritt frei
HerzMärker
Eine Stückentwicklung der HerzMärker
Uraufführung / ab 8 Jahren
Premiere: So 25.5.2025, 17 Uhr, Kunstplatte Stendal
Vorstellung: Fr 6.6.2025, 16.30 Uhr, Rangfoyer / Karten kaufen
![]() |
Eigentlich hatte alles so schön begonnen. Als Annegret zur Welt kam, war die Welt freundlich und sagte »Hallo«. Aber die Welt ist nicht immer freundlich oder besser gesagt, sie ist nicht immer einfach. Als Annegret älter wird, soll sie in die Schule und lernen; so wie alle das machen. Doch mit den Regeln dort kommt sie nicht klar. Deshalb sucht Annegret sich ihren eigenen Weg, ganz ohne Schule und ohne Eltern. Gar nicht so leicht, denn sie hat überhaupt kein Geld und einen Beruf hat sie auch nicht. Mit dem könnte sie nämlich welches verdienen. Dann probiert sie eben einige Berufe aus. Aber so ein Beruf ist ziemlich anstrengend. Außerdem ist Annegret eigentlich noch ein Kind. Wie gut, dass sie fünf Followerwdm hat, die immer an ihrer Seite sind, auch wenn sie es nicht merkt. In diesem selbstentwickelten Stück geht es um Hoffnungen und Ängste, den eigenen Weg zu finden. Diesem ernsten Thema begegnen die HerzMärker mit viel Humor. Dauer der Vorstellung: ca. 50 Minuten ohne Pause |
TeenMärker
von Jens Raschke / ab 12 Jahren
Premiere: Fr 6.6.2025, 18 Uhr / Karten kaufen
Vorstellung: So 8.6.2025, 18 Uhr / Karten kaufen
Kleines Haus
![]() |
Stellt euch einen Zoo vor. Einen Zoo vor vielen Jahren. Die Tiere im Zoo haben sich mit ihrem Leben in Gefangenschaft arrangiert. Denn auf der anderen Seite des Zauns können sie Menschen sehen, denen es viel schlechter geht als ihnen: Zebramenschen – die von gestiefelten Menschen drangsaliert werden. Über allem ein Schornstein, der Tag und Nacht raucht. Eines Tages kommt ein junger Bär in den Zoo, der beginnt, unangenehme Fragen zu stellen: Warum stinkt es so widerlich, warum gibt es keine Vögel und wieso werden auf der anderen Seite des Zauns Menschen erschossen? »Direkt neben dem Konzentrationslager Buchenwald gab es einen Zoo. Aus diesem Zynismus der Geschichte ein Theaterstück zu formen, braucht gehörigen Mut. Dies so brillant zu schaffen wie Jens Raschke, braucht größte Sensibilität, schriftstellerische Meisterschaft und einen Funken Genialität.« Raimund Meisenberger, Passauer Neue Presse Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde ohne Pause |
MusikMärker & ChorMärker
Werkschau
Buch, Musik und Liedtexte von Paul Graham Brown
Nach dem Roman von Ödön von Horváth
Deutsch von Moritz Staemmler
Premiere: Fr 6.6.2025, 19.30 Uhr / Karten kaufen
Großes Haus
![]() |
Verroht, gefühlskalt und unmoralisch, eine Jugend ohne Gott. So beschreibt ein Lehrer seine Schutzbefohlenen zu Beginn des Dritten Reiches. Er muss miterleben, wie seine Schülerdwm durch Manipulation und Indoktrination der Ideologie des NS-Regimes verfallen. Ein Mord geschieht, eine Gerichtsverhandlung folgt. Wie mit Schuld umgehen? Wie werden erste sexuelle Erfahrungen verarbeitet, wie soll man Gewalt begegnen? Sowohl Schülerwmd wie Lehrerdwm drohen daran zu scheitern. »Jugend ohne Gott«, Ödön von Horváths erfolgreichster Roman, erschien 1937, wurde jedoch bereits 1938 von den Nazis verboten. Die Music- und ChorMärker des TdA zeigen erste Ausschnitte der Musicaladaption von Paul Graham Brown, die am 22.5.2026 Premiere im Großen Haus feiern wird. Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde ohne Pause |
MiniMärker
ein Theaterstück von Otfried Preußler
Premiere: Sa 7.6.2025, 15 Uhr / Karten kaufen
Vorstellung: So 8.6.2025, 15 Uhr / Karten kaufen
Rangfoyer
![]() |
Hörbe ist ein Hutzel, wie er im Buche steht. Wenn die Sonne lacht und das Licht durch die Zweige scheint, gibt es für ihn nichts Schöneres auf der Welt – außer vielleicht Preiselbeermarmelade kochen. Denn Hutzel sind von Natur aus häusliche Wesen und eher praktisch veranlagt. Wer kann schon wissen, welche Gefahren im Siebengiebelwald lauern? Aber eines Tages überwiegt bei Hörbe doch einmal die Neugier. Von dem Lied der kleinen Vögel mitgerissen, pfeift er sich eins und geht auf große Wanderung. Dabei erlebt er so manche Überraschung. Vom Grabenbach mitgerissen, findet er sich im Nu jenseits der Grenze des Waldes wieder. Doch hinter dem Siebengiebelwald, in den dunklen Worlitzer Wäldern, soll der furchterregende Plampatsch hausen. Und aus einer kleinen Wanderung wird ein großes Abenteuer. Otfried Preußler ist einer der meist (vor-)gelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Viele seiner Geschichten sind Generationen von Kindern bekannt. Und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Preußler wurde 1923 im böhmischen Teil des heutigen Tschechien geboren. Nachdem er zunächst als Grundschullehrer gearbeitet hatte, konnte er sich ab den frühen 1960er-Jahren als Autor etablieren. Dabei zehrte er bis ins hohe Alter von den Eindrücken, die er als junger Mensch gesammelt hatte. Die Wälder und Sagen seiner Heimat sind die Grundlage für viele seiner Geschichten. Aber auch seine Kindheit und Jugend im nationalsozialistischen Deutschland, sowie seine Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Soldat, sind in seine Geschichten mit eingeflossen. Das jedoch nie direkt oder autobiografisch. Seine Erzählungen bleiben in einer fiktiven Sagenwelt verhaftet. Gesellschaftliche oder politische Themen werden darin gleichnishaft verhandelt. So zum Beispiel auch in der Geschichte vom kleinen Hörbe mit dem großen Hut, der seine Heimat verlässt und feststellt, dass es anderswo auch gute Leute gibt, selbst wenn die ganz anders aussehen und sich ganz anders benehmen als ein Hutzel. Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde ohne Pause |
AltMärker
von Jean Tardieu / Deutsch von Marlis und Paul Pörtner
Premiere: Sa 7.6.2025, 16.30 Uhr / Karten kaufen
Vorstellung: So 8.6.2025, 20 Uhr / Karten kaufen
Kleines Haus
![]() |
Mikrokosmos U-Bahn – ein Ort voller Hektik und Chaos. Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Geschichten. Mittendrin ein Liebespaar: Er und Sie. Die Liebe – ganz jung, ganz frisch. Alles scheint möglich, wenn das Ich und das Du zum Wir werden. Doch dann der erste Streit. Sie steigt wutentbrannt in die U-Bahn. Er, fassungslos, bleibt zurück auf dem Bahnsteig, um dann im letzten Moment doch noch in die Bahn zu springen. Beide sind jeweils am anderen Ende eines Waggons. Dazwischen – Masse Mensch. Die gilt es zu überwinden. Es beginnt eine ebenso rührende wie absurde Odyssee der beiden Liebenden durch das Abteil, denn die Mitreisenden müssen mit List, Taktik und Überredungskunst dazu gebracht werden, den Weg frei zu machen. Mission impossible, wenn die Mitreisenden alle mit sich selbst beschäftigt sind. Mit feiner Ironie und einem Augenzwinkern erzählt Jean Tardieu von der Komplexität des modernen Miteinanders. Seine Figuren sind kleine Meisterwerke der Selbstdarstellung: redselig, manchmal skurril, oft komisch in ihrer Ernsthaftigkeit. Gespräche werden zu Monologen, jeder ist seine eigene Insel. Und doch entsteht aus all dem ein poetisches, surreales Bild von der Einsamkeit in der Masse und der Sehnsucht und Suche nach echter Nähe. Dauer der Vorstellung: ca. 55 Minuten ohne Pause |
JungMärker
Eine Stückentwicklung der JungMärker
Uraufführung / ab 8 Jahren
Premiere: Sa 7.6.2025, 18 Uhr / Karten kaufen
Vorstellung: So 8.6.2025, 17.30 Uhr / Karten kaufen
Rangfoyer
![]() |
Wenn Kommissar Pronto im TV ermittelt, gibts regelmäßig Tote – nämlich Fernsehzuschauerwmd; vom Sessel gekippt vor Langeweile. Denn der liebe Herr Kommissar ist alles andere als pronto. Dabei war die Ansage des Produzenten Mr. Pro unmissverständlich: Unterhaltung, bis die Kasse rasselt. Für Familie Contra ist der Fernsehabend auf jeden Fall erstmal gelaufen: Während der strebsame John vergeblich versucht, auf einer Bank in Ruhe ein Buch zu lesen, macht sich die kleine Josephine mit Selfies einfach selbst zum Content; und die älteste Joana geht erstmal Spaghetti kaufen – Auftrag der Mutter. Derweil bricht bei Mr. Pro die blanke Panik aus. Jetzt muss aber zack, zack eine neue Sendung her. Wie wäre es denn mit einer, die den Zuschauerndwm gibt, was sie wollen? Spitzen-Idee, aber was wollen die Zuschauermwd? Eine verdeckte Recherche von Mr. Pro und seinem Team im Supermarkt bringt lediglich die Erkenntnis, dass Joana endlich ihre Spaghetti gefunden hat. Zum Glück schaltet sich der geheimnisvolle Nicht Mango ein. Seine Fähigkeiten sind elektrisierend, magisch, überwältigend, geldbringend! Endlich hat Mr. Pro die Sendung, die er immer haben wollte. Der Rubel rollt, die Zuschauerwmd sind zufrieden, nur John Contra schöpft Verdacht. Eine Frage lässt ihm keine Ruhe – wenn der Rubel rollt, von wo nach wo rollt er denn eigentlich, sprich: Wer soll den ganzen Quatsch bezahlen? Ein klarer Fall für Kommissar Pronto! Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde ohne Pause |
BlitzMärker
Eine Stückentwicklung der BlitzMärker / Uraufführung
Premiere: Sa 7.6.2025, 19.30 Uhr / Karten kaufen
Vorstellung: So 8.6.2025, 16 Uhr / Karten kaufen
Kleines Haus
![]() |
In der Zukunft, fünf Jahre nach dem großen Krieg, lebt eine Gruppe von Menschen abgeschottet in einem Atombunker. Ihre Tage sind geprägt von Ritualen und Routinen – wie Körperübungen, den regelmäßigen Aufzeichnungen und dem Schreiben von Gedichten. Eine Lautsprecherstimme gibt regelmäßig Durchsagen, stellt Aufgaben, die erledigt werden müssen und motiviert mit zynischem Humor. Im Bunker herrscht eine fragile Gemeinschaft, kleine Konflikte eskalieren schnell. Alle sind traumatisiert. Die Angst vor der sogenannten »Bunkerkrankheit« – einem psychischen Zusammenbruch – schwebt ständig über ihnen. Während des Stücks durchleben die Figuren emotionale und ideologische Kämpfe. Sie diskutieren über Schuld, Verantwortung und dem Versagen vor und während der Katastrophe. Immer wieder wird erkennbar: Der Bunker ist nicht nur Schutzraum, sondern auch Spiegel einer zerstörten Gesellschaft. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Zwischen den Streitigkeiten der Überlebenden kommt es immer wieder zu einer Annäherung, blitzen Humor, Fantasie und Poesie auf – ein Versuch, Menschlichkeit zu bewahren, in einer unmenschlichen Umgebung. Regisseur Jochen Gehle hat gemeinsam mit den BlitzMärkern in einem für alle Beteiligten spannenden und intensiven Prozess einen Text zum Spielzeitmotto »mitgerissen« entwickelt. Das Stück ist eine kritische, aber auch poetische Reflexion über Menschen in einer Extremsituation. Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde ohne Pause |
Seite 1 von 5
NEWSLETTER
Das Theater der Altmark hält Sie auch per E-Mail auf dem Laufenden! Der TdA-Newsletter informiert über aktuelle Premieren, Aufführungen und Gastspiele.